Psalm 27 – Angstfreies Leben im Gottes Präsenz! Teil 2: Bei Vati zu Haus! – Winston Richardson

Mario Wahnschaffe

3. März 2025
27 Minuten

Psalm 27 – Angstfreies Leben im Gottes Präsenz! Teil 2: Bei Vati zu Haus! – Winston Richardson

Predigtnotizen: Wohnen in Gottes Haus, Psalm 27,4:

„Eins habe ich vom HERRN erbeten, danach trachte ich: zu wohnen im Haus des HERRN alle Tage meines Lebens, um anzuschauen die Freundlichkeit des HERRN und nachzudenken in seinem Tempel.“ 

 

  Das Wort „wohnen“ (hebr., yashav):

  • Bedeutet mehr als physische Anwesenheit.
  • Steht für eine tiefe, beständige Gemeinschaft mit Gott.

 

  Selbstprüfung anhand von Psalm 27,4:

  • Ist es unser Herzenswunsch, bei Gott zu wohnen?
  • Überprüfen wir regelmäßig den Zustand unseres Herzens?
  • Wenn Gott nicht an erster Stelle steht, müssen wir aktiv Raum für Ihn schaffen.

 

  Die richtige Priorität im Leben setzen:

  • Dankbarkeit für gute Dinge wie Familie, Arbeit, materielle Segnungen.
  • Aber nichts davon sollte unser höchstes Verlangen sein.
  • Unser Leben braucht ein zentrales, übergeordnetes Ziel – für David war es Gott selbst.

 

  Gefahren eines unzentrierten Lebens:

  • Bestimmt von eigenen Interessen, weltlichen Zielen, Selbstverwirklichung.
  • Ohne klares Zentrum ist das Leben bedeutungslos und vergeblich.
  • Ziellosigkeit oder falsche Prioritäten führen zu einem unerfüllten Leben.
  • Was wir am meisten begehren, bestimmt unser gesamtes Leben.

 

  David lebte gottzentriert: Nicht für geringere Dinge, sondern für die höchsten Dinge.

 

 

  Merkmale eines gottzentrierten Lebens (laut dem Psalmisten):

  • Ausgerichtet auf das Haus Gottes.
  • Fokussiert auf die Schönheit Gottes.
  • Ständig auf der Suche nach dem Willen Gottes.

 

  Bedeutung der regelmäßigen Anbetung:

  • Notwendig für ein gottzentriertes Leben.
  • Schutz vor gottfeindlichen Medienbotschaften.
  • Gemeinschaft mit Gläubigen zur Stärkung im Glauben.
  • Studium und Meditation über die Bibel.

 

  Was ist Anbetung?

  • Das Überfließen eines durch Gottes Wahrheit erneuerten Geistes.
  • Bibellesen ist eine Entdeckungsreise, nicht nur Wissensansammlung.
  • Meditation über große Wahrheiten Gottes führt zur Anbetung.

 

Jakobus 4,8: : „Naht euch Gott! Und er wird sich euch nahen..“

 

  Zu Gott kommen, um Gott zu bekommen:

  • Er ist unser Schöpfer – der, den wir wirklich brauchen.

 

  Wie sehen wir Gott?

  • Ist Er für uns nützlich oder wunderschön?
  • Ist Er ein Mittel zum Zweck oder unser höchstes Verlangen?

 

  Unsere tiefste Sehnsucht:

  • Wenn wir nur eine Bitte hätten – wäre es, bei Gott zu sein?
  • Wir sind geschaffen für Gemeinschaft mit Gott.
  • Unsere Erfüllung liegt in Ihm, nicht in Seinen Gaben.

 

  Gott als unser Zufluchtsort:

  • In Ihm sind wir sicher und geborgen.
  • Wer Seine Gegenwart sucht, hört Seine Stimme und Führung.

 

  Erkennen von Gottes Führung:

  • Wenn du Frieden verlierst, könnte es ein Warnzeichen sein.
  • Gottes Stimme erkennt man durch die Erfahrung Seiner Gegenwart.

 

Johannes 14,2: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten?

 

  David wusste um seinen Platz bei Gott:

  • Schon lange vor Johannes erkannte er, dass Gott ihn bei sich haben wollte.

  Davids Erfahrung der Gegenwart Gottes:

    1. Chronik 16: Die Bundeslade wurde gebracht.
  • Priester und Musiker dienten ständig vor der Lade.
  • Opfergaben wurden dargebracht – Gott war gegenwärtig.

 

  Davids Hingabe in der Anbetung:

  • Er betete mit völliger Hingabe.

  Unsere Sehnsucht nach Gemeinschaft mit Gott:

  • Wie David wollen wir bei Gott wohnen.
  • Wenn wir Jesus annehmen, wird Er in unserem Herzen wohnen.

 

Offenbarung 21,3 : „Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen[1], und sie werden seine Völker[2] sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.“

  Die Schönheit des Herrn (Psalm 27,4):

  • Zwei Arten von Schönheit:
    • Vergängliche, begrenzte, moralisch verderbbare Schönheit.
    • Ewige, unvergängliche Schönheit des Herrn.

 

  Die Schönheit der Gegenwart Gottes (2. Mose 34,29-35):

  • Mose strahlte, nachdem er in Gottes Gegenwart war.
  • Gottes Heiligkeit spiegelte sich auf seinem Gesicht wider.
  • Mose bedeckte sein Gesicht mit einem Schleier, wenn er nicht bei Gott war.

 

  Die Gegenwart Gottes in uns (Epheser 1,13):

  • Nach der Rettung durch Jesus sind unsere Herzen mit dem Heiligen Geist versiegelt.

 

  Reflexion: Zeigen wir Gottes Schönheit nach außen?

  • Durch den Heiligen Geist in uns können wir Seine Gegenwart und Heiligkeit widerspiegeln.

 

2.Korinther 3,12-18: „Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so gehen wir mit großer Freimütigkeit vor 13 und tun nicht wie Mose, der eine Decke über sein Angesicht legte, damit die Söhne Israel nicht auf das Ende des Vergehenden blicken sollten. 14 Aber ihr Sinn ist[4] verstockt worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt dieselbe Decke auf der Verlesung des Alten Testaments und wird nicht aufgedeckt, weil sie nur in Christus beseitigt wird. 15 Aber bis heute, sooft Mose gelesen wird, liegt eine Decke auf ihrem Herzen. 16 Dann aber, wenn es sich zum Herrn wendet, wird die Decke weggenommen. 17 Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit. 18 Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an[5] und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht.“

 

  Das „Schauen der Freundlichkeit des HERRN“ (Psalm 27,4):

  • Mehr als nur ein visuelles Erleben.
  • Eine geistliche Erfahrung von Gottes Güte und Gnade.
  • Ermöglicht durch die Offenbarung des Heiligen Geistes (Johannes 16,13-14).
  • Der Heilige Geist öffnet die Augen unseres Herzens (Epheser 1,17-18).

 

  Ein gottzentriertes Leben:

  • Die Fähigkeit, Gottes Schönheit in allem zu erkennen.
  • Ein Leben, das vollkommen auf Ihn ausgerichtet ist.
  • Verwandlung in Sein Bild, indem wir auf Seine Schönheit schauen.

 

Hebräer 13,14-16: „Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen[6] wir. 15 Durch ihn nun lasst uns Gott stets ein Opfer des Lobes darbringen! Das ist: Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. 16 Das Wohltun und Mitteilen aber vergesst nicht! Denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen.“

Offenbarung 21,4: „Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“



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