Leiten und klare Kommunikation – ICB Int Ministry Training Christine Gräbnitz
Christine Gräbnitz, Leitertraining ICB 14.04.2024
Leitertraining: Leiten und Charakter
1. Tim 3,1-13
Leiten und klare Kommunikation
Vers 8: Auch die Diakone in der Gemeinde sollen geachtete Leute sein,
ehrlich und glaubwürdig in ihrem Reden
• Mein Zeugnis:
• War immer sehr schüchtern und zurückhaltend,
• Begrüßung Lobpreis
• Gott ist in Schwachen mächtig
• Kommunikation kann man lernen
3geistliche Aspekte und 3Kommunikationspsychologische Aspekte:
1. Geistliche Aspekte
1.1 Unsere Worte haben Auswirkungen!
Joh 1,1-3
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort
war Gott. 2Dieses war im Anfang bei Gott. 3Alles ist durch dasselbe
entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was
entstanden ist. 4In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht
der Menschen. 5
• Alles ist durch das Wort erschaffen.
• Jesus ist das Wort Gottes
• Auch unsere Worte haben Macht
Jak 3, 2-7
Denn wir alle verfehlen uns vielfach; wenn jemand sich im Wort nicht verfehlt,
so ist er ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib im Zaum zu
halten. 3Siehe, den Pferden legen wir die Zäume ins Maul, damit sie uns
gehorchen, und so lenken wir ihren ganzen Leib.
• Beispiel vom Pferd (Trense)
• Seelsorgerlicher Aspekt: Was sage ich über mich selbst?
• Was spreche ich über meine Kinder aus?
• Was spreche ich über meine Mitarbeiter aus?
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• Besonders als Leiter ist es wichtig, was wir über andere aussprechen
• Zeugnis: Praktikum: Muggelstein
• Ermutigung, Vision, Lob 7x
1.2 Sprich die richtige Person an!
Mt. 18, 15-17
Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so geh hin und weise ihn
zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder
gewonnen. 16Hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei mit dir,
damit jede Sache auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen beruht.
17Hört er aber auf diese nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er aber
auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und ein
Zöllner.
• Wenn du ein Problem mit einer Person hast, rede direkt mit ihr
• Rede niemals schlecht hinter dem Rücken einer Person, besonders nicht
als Leiter
• Zerstört Vertrauen
• Nimm auch kein schlechtes Reden über eine dritte Person an
• Stärkt dich als Leiter
• Ausnahme: Missbräuchliche Situationen, Seelsorgerliche Situationen,
Vergebung
• Löse deine Konflikte direkt oder nimm dir einen Moderator
• Beispiel Schule
1.3 Achte auf klare Kommunikation, besonders als
Leiter!
Mt 5, 36.37
36Verbürge dich auch nicht mit deinem Kopf für etwas, denn du kannst ja
nicht einmal ein einziges Haar darauf weiß oder schwarz werden lassen.
37Sag einfach ›Ja‹ oder ›Nein‹. Alle anderen Beteuerungen zeigen nur, dass
du dich vom Bösen bestimmen lässt.«
• Klare Kommunikation!
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• Keine Lüge oder Halbwahrheiten
• Satan ist der Vater aller Lüge (im Gegensatz zu Jesus, er ist die
Wahrheit)
• Anfang gelesen: Ehrlich und glaubwürdig
• Keine Beleidigung
• Leiter: Klare Entscheidungen treffen und dazu stehen, nicht hin- und
herschwanken, das zerstört deine Glaubwürdigkeit
• Beispiel: Wandergruppe
• Mutig auch unangenehme Dinge ansprechen (in Liebe)
• Ton macht die Musik
3 geistliche Aspekte
Unsere Worte haben Auswirkungen
Sprich die richtige Person an
Achte auf klare Kommunikation
2. Kommunikationspsychologische Aspekte
Hilfe für dich als Leiter
2.1 Was ist Kommunikation?
Watzlawik: Man kann nicht nicht kommunizieren.
Die meistens denken zunächst ans Sprechen
• Sprache: Information
• Stimme
• Körpersprache: (Köperhaltung, Mimik, Gestik, Aussehen Kleidung)
(Verbal, nonverbale und präverbale
Kommunikation)
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Anteil dieser Aspekte in einem Gespräch:
• Emotion schlägt immer Information
Beispiel: Predigt
Wie gehen wir mit dieser Schwierigkeit um?
• Stimme: Betont! Deutlich! Langsam! (Emotion)
• Verschiedene Zugänge
• Bilder malen (Rosa Elefanten, Gleichnisse)
• Lächeln, durchatmen
• Elan
• Ausstrahlung, Laune
Führe deine Gespräche so, dass du vielleicht doch die 7% überlistest.
Grundschule
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2.2 Missverständnisse in der Kommunikation
• Beispiel: „Die Ampel ist grün.“
• Sender und Empfänger
• Kommunikationsquadrat von Schulz von Thun
Sachebene, Apell, Beziehung, Selbstoffenbarung
Vier-Seiten Modell Schulz von Thun
Beispiel: Das Fenster ist auf
4-Ohrenmodell von Schulz von Thun
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Konsequenzen:
• Man hört auf verschiedenen Ohren, Missverständnisse
• Im öffentlichen Bereich: Sachohr und Selbstoffenbarungsohr
• Wenn man angegangen wird, hilft oft Sachohr
• Beispiel: Kind kann das 1×1 nicht. Lösung?
• Gefährlich: Beziehungsohr und Apellohr
• Dinge persönlich nehmen, Antreiber
• Beispiel: Kaffee
• Braucht Training
2.3 Konfliktgespräche
• Mein Zeugnis
• SL-Ausbildung:
• Bild: Löwe
• Keine Angst, auch unangenehme Dinge auszusprechen
• Bleibe freundlich!!
• Gehe nicht so weit, dass der andere sein Gesicht verliert (z.B. durch
Anbrüllen)
• Bleibe arbeitsfähig (wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen)
• In der Krise keine Klärung!
Konfliktgespräche 4 Z-Modell
Ziel: Gesprächsthema einigen, langfristige Ziele setzen
Zustand:
• Zu Selbsteinschätzung ermuntern,
• mehr Fragen als Aussagen, Spiegeln
• Aktives Zuhören
• Ausreden lassen
• Spiegeln
• Das Beste denken
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• Ich-Botschaft
Zugangsmöglichkeiten: Optionen offenhalten, um Anregung
bitten, zurückhaltend mit eigenen Vorschlägen
Zusammenfassung:
• Vorgehen festlegen
• Einzelschritte
• Mögliche Hürden erkennen
Tipps für schwierige Gespräche:
• Ruhig bleiben, Gelassenheit
• Nicht anstarren
• Break (Moment, ich muss noch Unterlagen holen)
• An dieser Stelle breche ich das Gespräch ab
• Werkzeugkoffer: Fragen, schlagfertige antworten (Respekt)o
• Nicht auf alles eingehen
• Viel Übung!
– 3 Arten der Kommunikation: Information 7%
– 4 Seitenmodell der Kommunikation: Missverständnisse
– 4Z-Modell Landsberg Konfliktgespräche
Das Wichtigste: Jesus ist mit dir und wird dich in keiner Situation im Stich
lassen. Er hat versprochen, dir zu geben, was du in schwierigen Situationen (vor
Gericht) sagen sollst. Keine Sorge!!
