Krisenfest in der Endzeit Angst Teil 1 Mario Wahnschaffe
ICB Predigtreihe 1 „Krisenfest in der Endzeit“
Die 5. Rede Jesu: Die Endzeitrede – Matthäus 24 & 25 Teil 1
Krisenfest in der Endzeit-Furcht! – Wann ist das Ende der Welt? – Mat.24,3.6
20.10.24
„Als er aber auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger für sich allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?
4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch niemand verführt!
5 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen.
6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht! Denn es muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.“
Matthäus 24,3-6
Krisenfest in der Endzeit
- Weltuntergangsängste
Seit 33 n. Chr. wurde 119 mal historisch nachweisbar das Ende der Welt vorausgesagt.
Während die 3 Voraussagen der Zeugen Jehovahs zu den Jahren 1914, 1925 und 1975 noch relativ bekannt sind,
ist weithin unbekannt, dass auch Martin Luther in der Angstatmosphäre der Türkenkriege dreimal das Ende der Welt angekündigt hatte: Nämlich 1532, 1538 und 1541.
Die Auswirkungen der Untergangsankündigungen waren zum Teil katastrophal:
Als Papst Silvester für den 31.12.999 den Weltuntergang voraussagte entstand eine Massenhysterie, viele verloren Hab und Gut durch Plünderungen und radikale Christen verlangten die öffentliche Hinrichtung von Hexen und Zauberern.
1910 löst der periodisch wiederkehrende Halleyische Komet eine Massenpanik unter tausenden von Menschen aus: Es geschehen viele Selbstmorde, sogar Sekten bringen Menschenopfer dar, denn man fürchtet durch den Einschlag oder durch den Giftschweif des Kometen zu sterben.
Als Radio-Prediger Harold Camping die Entrückung für den 21.05.2011 und das Ende der Welt für den 21.10.2011 ankündigte, kündigten viele Gläubige ihre Arbeit, ihre Mietverträge, verliessen ihre Ehepartner, begingen Suizid, eine Mutter wollte zuerst ihre zwei Töchter und dann sich selbst umbringen und wurde in letzter Sekunde daran gehindert.
Der Maya-Kalender hat uns die letzte Weltuntergangsankündigung beschert: Das friedliche Bauerndorf Bugarach im Südwesten Frankreichs liegt am Fuße des Pic de Bugarach, dem höchsten Berg, dort versuchten Esoteriker den Berg zu erklimmen, um sich von dort in die Tiefe zu stürzen um im Luftstrudel von einem Alienraumschiff mitgenommen zu werden.
- Die Lehre der letzten Tage von Seiten der Bibel
Kurze Chronologie der Ereignisse:
a) Die Vorzeichen seiner Wiederkunft / Die große Trübsal 24:21
b) Der Tag des Herrn / Der Tag seiner Wiederkunft Thes.5:2
c) Die Entrückung der Gläubigen / Die 1. Auferstehung der Gläubigen Thes.4:13
d) Der Richterstuhl Christi: Für die Gläubigen Kor.5:10
e) Gericht über die Nationen 25:31
f) Das Tausendjährige Reich / Die Bindung Satans 20:1-6
g) Die letzte Verführung / Die Lösung Satans 20:7-10
h) Die 2. Auferstehung der Ungläubigen / Der 2. Tod / Der Feuersee 20:11-15
i) Alter Himmel + Erde verbrennen / Neuer Himmel und neue Erde / Ewigkeit Pet.3:7-13
- Gläubige und der Weltuntergang
Massiv unterscheiden sich die Weltuntergangsankündigungen und ihre Massenhysterien und Ängste von den Lehren Jesu von den letzten Tagen.
- a) Mut statt Angst und Furcht
In Mat.24 schildert uns Jesus selbst ganz authentisch und am klarsten die Umstände, die geschehen werden bei den letzten Tagen.
Auf der einen Seite schildert Jesus die schreckliche Realität der letzten Tage:
- Falsche Propheten und falsche Christusse Vers 5, 11
- Kriege und Kriegsgerüchte. Vers 6
- Hungersnöte, Erdbeben. Vers 7
- Verfolgung und Verrat von Gläubigen. Vers 9,10
- Die Liebe der Meisten wird erkalten. Vers 12
- Der Greuel der Verwüstung (Der Antichrist) Vers 15
- Die große Bedrängnis. Vers 21
Dennoch überlässt Jesus uns nicht der kopflosen Angst oder Panik!
Er sagt ermutigend zu seinen Nachfolgern: Seht zu, erschreckt nicht!
Wenn wir unser Leben in Jesu starke Hände gegeben haben, dann sind wir unter der größten und stärksten Herrschaft, die es gibt.
Wenn wir Jesus gehören, brauchen wir Probleme, Drangsale, ja noch nicht einmal den Tod zu fürchten!
Glücklich, wer diese wichtigste Entscheidung in seinem Leben getroffen hat:
Wir sind nicht mehr unter der Herrschaft der Angst!
„Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft, und der Liebe und der Selbstbeherrschung.“
2.Timotheusbrief 1:7
„Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.“
Johannes 16:33
- b) Evangelisation statt passiver Lethargie!
Immer wieder haben Propheten, auch aus unseren Reihen das Ende der Welt voraus gesagt und die Christen zu folgenden Handlungen aufgefordert:
- Baut Euch in Eure Häuser oder Gärten Bunker
- Kauft Euch Lebensmittel für die nächsten 3 Monate!
- Bringt Euch und Eure Familien in Sicherheit!
Jesus sagt uns: „Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.“
Matthäus 24:14
Jesus verdammt uns nicht zu passiver Lethargie, während die Tage der Endzeit immer dunkler werden!
Im Gegenteil: Je dunkler die Tage der Endzeit werden, umso mutiger und leidenschaftlicher sollten wir die Botschaft des Evangeliums raus hauen.
Petrus sagt sogar im 1.Pet.3:11, dass wir in heiligem Wandel und Gottseligkeit die Ankunft des Tages Gottes erwarten und sogar „beschleunigen“ sollen.
Wie können wir den „letzten Tag“ beschleunigen, durch unseren Grad der Hingabe und durch die Erfüllung des Missionsbefehls.
Der Talmud verbindet den Sabbat im Anschluss an prophetische Aussagen eng mit der Erwartung des Messias (Midrasch Exodus Rabba 25,12):[25]
„Wenn Israel nur ein einziges Mal den Schabbat wirklich halten würde, würde der Messias kommen, denn das Halten des Schabbat kommt dem Halten aller Gebote gleich.“
Bespiel: Die Hingabe und das Pflichtbewusstsein und der Mut der Feuerwehrleute am 11.Sept. 2001:
Während alle versuchten von den brennenden und zusammen stürzenden Bürotürmen wegzulaufen, um sich in Sicherheit zu bringen, rannten die Feuerwehrleute in die entgegengesetzte Richtung.
Sie rannten auf die brennenden und bald zusammen stürzenden Türme zu, um eingeschlossene Menschen zu retten. Sie wussten, dass sie ihre Pflicht und ihren Dienst evtl mit dem eigenen Leben bezahlen würden.
411 Helfer (343 Feuerwehrleute, 60 Polizisten und acht Sanitäter) kamen an diesem Tag um.
Dies ist eine Gesinnung voller Mut und Tapferkeit, die völlig entgegengesetzt ist zu dem Sicherheits- und Angstdenken vieler sogenannter „Propheten“.
Es gleicht der Rettergesinnung Jesu.
- Jesus befreit von Ängsten
Wenn ich über Ängste spreche, spreche ich natürlich nicht von gesunden Ängsten, die uns vor Lebensgefahr bewahren.
Ich spreche von krankmachenden Ängsten, die Bibel spricht sogar von einem Geist der Furchtsamkeit oder Mutlosigkeit.
„Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.“
2.Timotheus 1:7
Wie funktioniert Furcht?: Gedanken – Gefühle – Entscheidungen/Handlungen
Saul dachte: Weil Menschen mich ablehnen bin ich schwach und minderwertig.
Angst ist eine Form der Anbetung!
Ich fokussiere mich auf etwas, was nicht Gott ist und suche darin meine Sicherheit mein Glück:
„Ich habe zum HERRN gesagt: »Du bist mein Herr; es gibt kein Glück für mich außer dir.«
4 Zahlreich sind die Schmerzen derer, die einem anderen ⟨Gott⟩ nachlaufen; ich werde ihre Trankopfer von Blut nicht spenden und ihre Namen nicht auf meine Lippen nehmen.
5 Der HERR ist der Anteil meines Erbes und mein Becher; du bist es, der mein Los festlegt.
6 Die Messschnüre sind mir gefallen auf fruchtbares ⟨Land⟩[3]; ja, mein Erbteil gefällt mir.
7 Ich preise den HERRN, der mich beraten hat, selbst des Nachts unterweisen mich meine Nieren[4].
8 Ich habe den HERRN stets vor Augen[5]; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken.“
Psalm 16,2.4-8
David wurde auch abgelehnt: Aber er wusste er ist stark, weil Gott mit ihm ist.
Er fragte sich die wichtige Frage: Woher kommen meine Ängste? Warum fürchte ich mich überhaupt?
„Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken?“
Psalm 27:1
David hatte seine Lügengedanken ausgetauscht gegen die Wahrheit des Wesens Gottes und damit veränderten sich seine Gefühle.
„Wenn Übeltäter mir nahen, mein Fleisch zu fressen, meine Bedränger und meine Feinde, so sind sie es die straucheln und fallen. Wenn sich ein Heer gegen mich lagert, so fürchtet sich mein Herz nicht; wenn sich auch Krieg gegen mich erhebt, trotzdem bin ich vertrauensvoll.“
Psalm 27:2,3
David entschloss sich anzuschauen die Freundlichkeit des Herrn und nachzudenken in seinem Tempel. Psalm 27:4
Über was denkst Du gerade nach?
Denkst Du an die Macht Deiner Probleme, Deiner Feinde. Denkst Du an die Worte, die Dich verletzt haben?
David hat eins von Gott erbeten, nach einem trachtete er: Im Hause des Herrn zu wohnen.
Mit wem wohnst Du in Deinem Herzen?
Jesus möchte Wohnung machen in Deinem Herzen.
Er möchte ganz nah bei Dir sein.
Jesus ist die Grundlage für die Befreiung von Angst und Furcht:
Wer ist Jesus?
„In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.“
Johannes 16:33
Bist Du in Jesu Nähe, wohnst Du bei ihm?
„Seid guten Mutes! Ich bin es! Fürchtet Euch nicht!“
Matthäus 14:27
Jesus kann unsere Gefühle und unsere Entscheidungen zum Guten verwandeln.
Warum kann er das?
Weil er alle Deine Ängste getragen hat!
Er, der Sohn Gottes, der wusste wer er war, der unter der Salbung des Heiligen Geistes war,
er fürchtete sich nicht vor der Gewalt oder dem Urteil der Menschen
er fürchtete keinen Teufel und keinen Dämon.
Er lud alle Furcht auf sich.
Er erlitt furchtbare Ängste, Todesängste, dämonische und panische Furcht.
„Er fing an betrübt und geängstigt zu werden…
Meine Seele ist sehr betrübt, bis zum Tod.“
Matthäus 26:37-39
Jesus hat all Deine Ängste getragen und überwunden. Er hat alle Geister der Furcht und des Todes überwunden und er möchte in Deinem Herzen wohnen und Dich total befreien.
„Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens[1], fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.“
Psalm 23,4.5