Johannes-Evangelium: Jesus – Ich will dich kennen! Teil 1 Ich bin das Brot des Lebens – Christine Gräbnitz

Mario Wahnschaffe

22. September 2025
27 Minuten

Johannes-Evangelium: Jesus – Ich will dich kennen! Teil 1 Ich bin das Brot des Lebens – Christine Gräbnitz

ICB 21.09.2025 Predigtreihe „Ich bin-Worte Jesu Teil 1
Ich bin das Brot des Lebens, Joh 6, 35 und 41
Christine Gräbnitz
Ich bin das Brot des Lebens (Johannes 6:35+41)
Verbundenes Wunder: Vermehrung der Brote (Johannes 6:1)
Joh 6, 35
Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den
wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten.
Joh 6,41
Da murrten die Juden über ihn, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das aus
dem Himmel herabgekommen ist,
1. Johannes, der Autor
• Johannesevangelium vom Jünger Johannes
• Ca. 90 n. Chr.
• Augenzeuge
• Teenager zur Zeit Jesu
• Fischer
• Donnersöhne
• Engster Kreis
• Besondere Beziehung zu Jesus
• „Der, den Jesus liebhatte“
• Letzten Abendmahl lag er an Jesu Brust
• Offenbarung auf Patmos in der Verbannung geschrieben
2. „Ich bin“- Worte von Jesus
2. Mos 3, 13 und 14
Und Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israels komme und
zu ihnen sage: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt! Und sie mich
fragen werden: Was ist sein Name? — was soll ich ihnen sagen?
14 Gott sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!«

• Ehyeh asher Ehyeh),
• Tiefste Selbstoffenbarung Jesu. Göttlichen Identität
„Ich bin, der Ich bin“
, „Ich bin der Seiende“. Der einzige Gott!
• Jesus sagt damit, dass er selbst Gott ist
• Garten Gethsemane: Kapitel 18 „Ich bin es“
• Gottes Gegenwart in Person, der Gott mit uns, das fleischgewordene Wort
• Es gibt 7 „Ich bin“
– Worte
• Jede „Ich bin“-Aussage trifft einen Grundhunger des Menschen – und sagt:
Ich bin die Antwort.
Ich bin … Der Mensch sehnt sich nach …
Brot Sättigung, Sinn
Licht Orientierung, Wahrheit
Tür Zugang, Geborgenheit
Hirte Führung, Schutz, Liebe
Auferstehung Hoffnung, Leben über den Tod hinaus
Weg Richtung, Wahrheit, Leben
Weinstock Beziehung, Fruchtbarkeit
Die „Ich bin“
-Worte sind nicht nur Aussagen über Jesus, sondern Einladungen:
Komm zu mir – ich sättige dich.
Folge mir – ich leite dich.
Bleib in mir – ich verändere dich.
Jesus sagt:
„Du musst nicht mehr suchen, tasten, kämpfen, rennen – ich bin hier.“
„Ich bin.“ – Das genügt.

3. Das Wunder der Brotvermehrung
Joh 6,1-15
1Danach fuhr Jesus an das andere Ufer
des Sees Genezareth, den man auch See
von Tiberias nennt. 2Eine große
Menschenmenge folgte ihm dorthin, weil
sie die Wunder gesehen hatten, mit
denen er Kranke heilte. 3Zusammen mit
seinen Jüngern ging Jesus auf einen Berg,
und dort setzten sie sich. 4Das jüdische Passahfest stand kurz bevor.
5Als Jesus aufblickte, sah er die vielen Menschen, die zu ihm kamen.
Darauf wandte er sich an Philippus: »Wo können wir für alle diese Leute
Brot kaufen?« 6Er fragte dies, um zu sehen, ob Philippus ihm vertraute;
denn er wusste schon, wie er die Menschen versorgen würde. 7Philippus
überlegte: »Wir müssten über 200 Silberstücke ausgeben, wenn wir für
jeden auch nur ein wenig Brot kaufen wollten.« 8Da sagte ein anderer von
seinen Jüngern zu Jesus – es war Andreas, der Bruder von Simon Petrus:
9»Hier ist ein Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische dabei. Aber
was ist das schon für so viele Menschen!«
10Jetzt forderte Jesus die Jünger auf: »Sagt den Leuten, dass sie sich
hinsetzen sollen!« Etwa fünftausend Männer ließen sich auf dem Boden
nieder, der dort von dichtem Gras bewachsen war, außerdem noch viele
Frauen und Kinder. 11Dann nahm Jesus die fünf Gerstenbrote, dankte Gott
dafür und ließ sie an die Menschen austeilen. Ebenso machte er es mit den
Fischen. Jeder bekam so viel, wie er wollte. 12Als alle satt waren, sagte
Jesus zu seinen Jüngern: »Sammelt die Reste ein, damit nichts verdirbt!«
13Das taten sie und füllten noch zwölf Körbe mit den Resten. So viel war
von den fünf Gerstenbroten übriggeblieben.
14Als die Leute begriffen, was für ein Wunder Jesus getan hatte, riefen sie
begeistert: »Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll, so
wie Mose es angekündigt hat!« 15Jesus merkte, dass die Leute kurz
davorstanden, ihn festzuhalten und zu ihrem König auszurufen. Deshalb zog
er sich wieder auf den Berg zurück, er ganz allein.
• Zeugnis: Am See Genezareth
• 10-20 000 Menschen
• Jesus wusste schon vorher, wie er sie ernähren würde
• Jünger zweifelten
• Zeugnis: Gemeinde 1000 Leute, Suppenküche
• Hier sind 2 Fische, 5 Brote: Rotunde?
4. Eine Kleine Hauptperson in der Geschichte
• Kleiner Junge
• Bringt nicht viel – alles, was er hat
• Es hält es nicht zurück. Es versteckt es nicht. Es
Denkt nicht: „Das ist doch zu wenig.“
• Er denkt wie ein Kind (Beispiel Klassengestaltung)
• Jünger: Was ist das schon für so viele Menschen?
• Der Junge vertraut.
• Gibt, was es hat – und überlässt das Ergebnis Jesus.
• Unsere Fähigkeiten, unsere Zeit, unsere Mittel – so oft scheinen sie uns zu
gering.
Aber Jesus braucht nicht viel – er braucht unsere Bereitschaft.
• Hier liegt ein geistliches Geheimnis:
Gott wirkt nicht trotz unserer Schwäche, sondern durch sie.
2. Korinther 12,10
„Denn wenn ich schwach bin, bin ich stark.“
Warum? Dann muss ich Gott vertrauen!
• Junge bringt nicht genug – aber er bringt sich selbst. Und das genügt in
Gottes Händen. Vertrauen
• Vorbild für uns!
• Gott kann Großes tun – aus dem Wenigen, das wir ihm geben.
Denn bei ihm zählt nicht die Größe der Gabe, sondern das Herz, das sie gibt.
• Zeugnis Lobpreis

• Aufräumen mit Kindern (Eigentlich mache ich es lieber schnell selbst)
• Aber: Gott will mit uns eine Beziehung, Dinge gemeinsam machen
• Vertrauen!
• Gott hat uns diese Erde anvertraut.
• Zeugnis: predigen (Ehre, Verantwortung)
5. Die Parallele: Das Kind und Christus
• Der Junge gibt Brot.
Jesus wird Brot.
• Jesus sagt:
„Ich bin das Brot des Lebens.“ (Joh 6,35)
• Das Kind gibt sein Mahl in Jesu Hände – und
das Brot wird vermehrt.
Jesus gibt sich selbst in die Hände der
Menschen – und wird zerbrochen am Kreuz,
damit wir leben.
• So wird aus dem Kind ein prophetisches Bild:
Es gibt – wie Christus geben wird.
Und wir sind eingeladen, das zu empfangen – wie die Menschen, die satt
werden.
• Wir bekommen das ewige Leben einfach geschenkt!
6. Jesus ist das Brot des Lebens
Nach dem Wunder der Brotvermehrung sprach Jesus mit seinen Jüngern:
Joh 6, 26-29
»Ich weiß, weshalb ihr mich sucht: doch nur, weil ihr von mir Brot bekommen
habt und satt geworden seid; nicht weil ihr verstanden hättet, was diese
Wunder bedeuten! 27Bemüht euch doch nicht nur um das vergängliche
Brot, das ihr zum täglichen Leben braucht! Setzt alles dafür ein, die Nahrung zu
bekommen, die bis ins ewige Leben reicht. Diese wird der Menschensohn euch
geben. Denn Gott, der Vater, hat ihn als seinen Gesandten bestätigt und ihm die
Macht dazu verliehen.«
28Da fragten sie ihn: »Was sollen wir tun, um Gottes Willen zu erfüllen?« 29Er
erwiderte: »Nur eins erwartet Gott von euch: Ihr sollt an den glauben, den er
gesandt hat.« 30
• Wir Menschen: Versorgt sein,
• Sorgen und Wünsche
• Spektakuläres sehen
• Aber Jesus will viel mehr
• Tiefe unseres Herzens begegnen
• Er will uns ewiges Leben schenken
• „Wie ihr täglich Brot zum Überleben braucht, so braucht ihr mich zum
ewigen Leben.“
• Herausforderung.
• „Wer zu mir kommt, wird nicht hungern“
– Satt, nicht immer im Magen, aber
im Herzen.
• „Wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten“
Unsere tiefste Sehnsucht – nach Sinn, nach Halt, nach Leben – wird in Jesus
gestillt.
• Zeugnis: Meine Suche als Teenager
7. Die Reaktion: Murren statt Vertrauen
Vers 41 und 42
„Da murrten die Juden über ihn, weil er sagte: Ich bin das Brot, das vom Himmel
gekommen ist. Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir
kennen?““
• Jesus sprengt ihre Vorstellungen.
• Messias, der ihre Wünsche erfüllt – nicht einen, der sich selbst als Brot vom
Himmel ausgibt.
• Sie stolpern über seine Menschlichkeit – und erkennen nicht seine
Göttlichkeit.
Sehen den Sohn des Zimmermanns – nicht den Sohn Gottes

Jesus selbst ist die Gabe. Nicht nur ein Lehrer. Nicht nur ein Wundertäter.
Sondern das Brot, das gebrochen wird für die Welt.
Und dieses Brot – Jesus selbst – stillt den existentiellen Hunger:
• den Hunger nach Sinn,
• den Hunger nach Liebe,
• den Hunger nach Annahme,
• den Hunger nach Leben, das bleibt.
8. Wer bist du dieser Geschichte?
Kind?
Jünger?
Fromme Juden?
Die das Brot und die Fische essen?
• Alle Rollen! Auch als Christ.
• Sind wir bereit, selbst dieses Kind zu sein?
• Diese eine Sache in Jesu Hände zu legen?
• Entscheidung, ihm zu vertrauen?
• Selbst dein Glaube ist ein Geschenk!
• Gott ist in den Schwachen mächtig!
9. Zusammenfassung
• Jesus ist das Brot des Lebens. Wenn du ihn annimmst, hast du ewiges
Leben! Unvorstellbar, aber wunderschön!
• Jesus ist das Brot des Lebens, er gibt uns Sättigung und Sinn für immer!
• Der kleine Junge gibt, was er hat und Jesus segnet damit 10 000ende
Menschen!
• Gott will uns auf dieser Welt in unseren Gaben gebrauchen, wie den
kleinen Jungen in der Geschichte.

10.Gebet eines Kindes
„Lieber Vater im Himmel, ich komme jetzt zu Dir!
Vergib mir meine Schuld! Lieber Herr Jesus,
Du bist für mich gestorben und auferstanden!
Ich wähle Dich heute als meinen Retter und Herrn!
Dir will ich gehören! Dir will ich folgen.“



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