“(Ich bin) Gesandt als Türöffner!“ Teil 3 – Yasu Raban

Mario Wahnschaffe

23. April 2024
30 Minuten

(Ich bin) Gesandter im Namen des Herrn! Predigtreihe über die „Aussendungsrede Jesu“
Matthäus Evangelium 10,5-42; 11,1
(Ich bin)„ Gesandt als Türöffner!“ Teil 3 – Yasu Raban

Gesandt als Türöffner!

• bevor wir Türöffner werden können, müssen wir alle zuerst durch die Wichtigste Tür von außen hineingehen: Diese Tür ist Jesus! In Johannes 10:9 sagt Jesus:„ICH BIN DIE TÜR; WENN JEMAND DURCH MICH HINEINGEHT, SO WIRD ER GERETTET WERDEN UND WIRD EIN UND AUSGEHEN UND WEIDE FINDEN.“
• 1. Türöffner durch das verkünden des Evangeliums:
Wenn wir Jesus als unseren Retter und Herrn annehmen, werden wir zu seinen Jüngern und zu Türöffnern und haben nun die Aufgabe sein Wort zu verkünden und alle Nationen zu Jüngern zu machen.
„GEHT HIN UND MACHT ALLE NATIONEN ZU JÜNGERN UND TAUFT SIE AUF DEN NAMEN DES VATERS DES SOHNES UND DES HEILIGEN GEISTES UND LEHRT SIE ALLES ZU BEWAHREN WAS ICH EUCH GEBOTEN HABE.“ – Matthäus 28:19
• 2. Türöffner durch das Gebet:
Egal wo wir sind, wir kriegen mit wie Menschen um uns verschiedene Probleme haben. Gesundheitliche Probleme, Finanzielle Probleme, Beziehungsprobleme etc.
Genau in einer solchen Umgebung kannst du aber ein Türöffner sein, indem du für deine Mitmenschen betest. Sei es auf der Arbeit, in der Schule, in der Uni oder beim Einkauf, egal wo , wenn du auf Menschen triffst dann stelle sicher, dass du Ihnen auch wirklich zuhörst. Schweige und höre zu! Erzähl nicht von deinen eigenen Problemen, sondern höre aufmerksam zu.
Auf diese weise öffnest du der Person eine Tür, denn sie hört dein Gebet, oder hört eben nichts und merkt, wir schön endlich kann ich all das was mich belastet raus lassen ohne unterbrochen zu werden, und Gott wird weiter wirken. Die Person wird Ermutigt und das ist so wertvoll!
• 3. Türöffner durch das eigene Verhalten
Das Wort Gottes fordert uns immer wieder heraus, Jesus als unser Vorbild zu nehmen und unser Leben nach seinem Vorbild zu gestalten. Sein Leben zeigt jeden einzelnen von uns wie auch wir leben sollten: In Liebe, in Demut und in einer Lebendigen Beziehung mit Gott.
Wir sind aufgerufen das Licht der Welt und das Salz der Erde zu sein. Daher ist es wichtig darauf zu achten und zu schauen wie wir uns denn verhalten. Lästerst du oder redest schlecht über Leute die nicht anwesend sind? Schaffst du es nicht mal jemanden freundlich an zulächeln? Dabei geht es nicht nur um die dinge wie wir uns äußerlich verhalten, sondern auch um unser inneres. Fällt es dir schwer demütig zu und den Willen Gottes zu tun statt deinem eigenen?
Es ist nicht einfach ein Botschafter Jesu zu sein, denn es erfordert sehr viel Standhaftigkeit und Mut!
Aber genau das ist ein Türöffner für andere! Manchmal kann ein freundliches Wort oder ein nettes Lächeln viel bei jemanden ausmachen. Da geht eine Tür auf für andere! Also lasst uns nicht vergessen, dass Menschen uns beobachten. Wir nehmen es vielleicht nicht immer wahr aber Menschen beobachten uns. Sie sehen unser verhalten in bestimmten Situationen. Sei es in der Schule, beim Arzt, beim Autofahren, beim warten an der Kasse, in der Bahn oder eben auch hier in der Gemeinde. Lasst uns immer dran denken wir sind Türöffner, durch unser verhalten.
• 4. Türöffner durch das öffnen der eigenen Haustür
Die Vorstellung, unsere Wohnung, unser Haus als ein Missionszentrum und als Ort der Gemeinschaft des Abendmahls zu nutzen ist vielleicht für viele fragwürdig. Denn wir leben in einer sehr hektischen Welt, alles muss schnell gehen denn es gibt so viel zu tun. Leider sind wir ja mittlerweile so, dass man ja überhaupt froh ist wenn man es sonntags in die Gemeinde schafft. Bei vielen hat das nämlich die niedrigste Priorität. Arbeit, schule, Uni, Freizeit das ist alles wichtig absolut aber das Gemeinde Leben kommt oft zu kurz und dem sollte nicht so sein denn. Denn Sonntags kommen wir zusammen, um gemeinsam Gott zu loben und zu preisen und sein Wort zu hören und unserem König alle Ehre zu geben.
In Hebräer 10:25 steht: UND LASST UNS AUFEINANDER ACHTHABEN, UM UNS ZUR LIEBE UND ZU GUTEN WERKEN ANZUREIZEN, INDEM WIR UNSER ZUSAMMENKOMMEN NICHT VERSÄUMEN, WIE ES BEI EINIGEN SITTE IST, SONDERN EINANDER ERMUNTERN, UND DAS UMSO MEHR, JE MEHR IHR DEN TAG HERANNAHEN SEHT.
Hier sagt Paulus, dass wir es nicht versäumen sollen in die Versammlung zu gehen um einander zu ermutigen und um das Wohlergehen der anderen zu sehen. In der Gemeinde kommen wir zusammen als teil eines Leibes wo wir unsern Herrn alle Ehre geben. Hier Hören wir sein Wort. Hier lernen wir Gott kennen. Aber hier gibt es nicht die Möglichkeit während der Predigt fragen zu stellen, falls es Unklarheiten gibt. Hier kommen wir in einer großen Gruppe zusammen wo man nicht dazu kommt mit jeden einzelnen ein Tiefes Gespräch zu führen.
Und genau da wird die Wichtigkeit deines Hauses, deiner Wohnung als ein Missionszentrum und als Ort der Gemeinschaft des Abendmahls zu nutzen, deutlich. In einfacheren Worte die Nutzung deines Heims für eine Kleingruppe.
In Apostelgeschichte 2:46 steht geschrieben:
„ Täglich verharrten sie einmütig im Temple und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Jubel und Schlichtheit des Herzens, lobten Gott und hatten Gunst beim ganzen Volk.“
Die Gläubigen damals waren sogar täglich im Temple, und zu Hause kamen sie zusammen und nahmen dort gemeinsam Abendmahl.
In einer Kleingruppe lernt man auch das Wort Gottes, aber hier gibt es auch die Möglichkeit fragen durchzugehen die sich ergeben haben, über die Predigt noch weiter nachzudenken und es gemeinsam mit anderen durchzugehen und einfach auch spaß haben, quatschen, gemeinsam was essen, vielleicht ne runde Monopoly oder UNO spielen.
In einer Kleingruppe wird man zu einem Jünger ausgebildet.
Wie können wir denn nun unser Haus zu einem solchen Missionszentrum machen?
Erstmal müssen wir bereit sein unsere echten Haustüren auf zumachen und andere willkommen zu heißen. Das kann für einige manchmal schwer fallen, weil das alltägliche leben es öfters nicht dazu kommen lässt. Aber man kann klein anfangen. Vielleicht erst mal nicht jede Woche sondern, einmal im Monat und dann kann man ja immer weiter erhöhen bis man bei 1x Wöchentlich ankommt.
Bei der Anzahl der Besucher kann man auch erstmal mit wenigen anfangen, mit einem z.B. dann ist man ja bereits zu zweit. Und wir alle kennen die Bibelstelle WO ZWEI ODER DREI IN MEINEM NAMEN VERSAMMELT SIND; DA BIN ICH MITTEN UNTER IHNEN.
Und dann kann man schauen ob man die Anzahl auch schrittweise erhöht bis auf maximal 12. Wieso 12? Jesus hatte auch nur 12 Jünger. Wenn wir für die Menschen die zu uns kommen da sein wollen und wenn wir sie unterstützen wollen in ihrem Weg als Jünger Jesu dann ist es wichtig dass wir die Gruppe auch klein halten. Denn wir können uns nicht 2 teilen. Daher können wir uns auch da ein Beispiel an Jesus nehmen.
Wenn wir dazu bereit sind diese Tür zu öffnen und andere Willkommen heißen, dann können wir dazu beitragen, dass wenigstens eine Person in Christus wächst und ermutigt wird.
• 5. Türöffner durch das feiern des Abendmahls
Wir sollten uns nicht davor scheuen, dass Abendmahl zu feiern, denn das Abendmahl, wie wir gelesen haben, nimmt man nicht nur in der Gemeinde ein sondern auch zu Hause!
Das Abendmahl ist eines der wichtigsten Bestandteile unseres Glaubens weil:
1.Das Abendmahl erinnert an das Opfer Jesu
2.Durch das Abendmahl hat man Gemeinschaft mit Jesus
3.Durch das feiern des Abendmahls haben auch wir untereinander Gemeinschaft
4. Durch das Abendmahl wird unser Glaube gestärkt
5.Durch das Abendmahl bekennen wir unseren glauben an die Wiederkehr Jesu

Es ist wichtig die Bedeutung zu kennen. Es steht in 1. Korinther 11:28 geschrieben, dass jeder sich selbst Prüfen soll.
Deshalb lasst uns auch diese Starke Tür Öffnen und auch in den Kleingruppen das Abendmahl feiern, das zu Gottes Gegenwart führt und zur Vergebung und Versöhnung dient und ermöglicht Gottes Liebe und Gnade mit anderen zu teilen.

Was nehmen wir heute also mit?
1. Du bist Gesandt als Türöffner ! Aber bevor wir anderen die Tür Öffnen können müssen wir zuerst selbst durch eine Tür hineingehen um errettet zu werden.
2. Wir haben verschiedene Arten kennengelernt wie wir Türoffner sein können.

Türöffner durch das Verkündigen des Evangeliums
Türöffner durch das Gebet
Türöffner durch das eigene Verhalten
Türöffner durch das öffnen der eigenen Haustür
Türöffner durch das feiern des Abendmahls



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