ICB International Ministry Training – Yasuthera Raban Der Hirte gibt sein Leben für die Schafe

Mario Wahnschaffe

5. November 2024
21 Minuten

ICB International Ministry Training – Yasuthera Raban Der Hirte gibt sein Leben für die Schafe:

Johannes 10:11 -> Christusähnliche Leiterschaft- Selbstlosigkeit –

Ego under Control!

Wir alle wissen bereits Jesus ist der gute Hirte! Wir können niemals so perfekt sein wie er aber wir haben Jesus zum Vorbild. Als Christen sind wir dazu aufgerufen, Nachahmer Jesu zu sein wie es in Epheser 5 steht. Die Demut wird nicht nachgeahmt, sondern eine Hochmut taucht auf, die Jesus nicht einmal hatte. Jesus ist uns ein Riesen Vorbild, vor allem wenn es zum Thema Demut kommt. Gott höchstpersönlich, entäußerte sich und nahm Knechtsgestalt an und er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod. Das können wir in Philipper 2 nachlesen. Jedoch ist es so, dass viele Leiter gar nicht diese demütige Haltung haben, nein- es gibt einen Konkurrenzkampf untereinander oder man wird zum Egoisten. Vielleicht bist du der gerade zuschaut auch jemand mit einer solchen Einstellung. Dann wird es aber Zeit es vor Gott zu bringen und sich von so einem Ego frei zu machen, denn das Ende einer solchen Einstellung ist nicht gut. Wir sollen Jesus nachahmen! Vor allem als Leiter in einer Gemeinde ist dies besonders wichtig! Denn auch wir sollten wiederum in unserem Handeln und unserem Reden Menschen ein Vorbild. Keine Heuchler sein und darüber sprechen aber dann selbst nicht befolgen. Eigenschaften die ein Hirte in einer Gemeinde haben sollte, können wir von Jesus als unsern Guten Hirten, der Oberste Hirte der Hirten abschauen, und zwar im Johannes Evangelium Kapitel 10. Johannes 10: 11 ICH BIN DER GUTE HIRTE; DER GUTE HIRTE LÄSST SEIN LEBEN FÜR DIE SCHAFE. Wie können wir denn als Leiter bildlich gesprochen unser Leben für die Schafe lassen? Wie können wir selbstlos leiten ohne ein Ego aufkommen zu lassen? Was wären praktische Schritte, die wir als Leiter implementieren können um in der Identität Jesu als guten Hirten ähnlich zu leiten? Diesen Fragen gehen wir in dem heutigen Bibeltraining nach! Lasst uns anfangen: ICH BIN DER GUTE HIRTE Ἐγώ εἰμι ὁ ποιμὴν ὁ καλός Jesus sagt nicht nur ich bin der Hirte sondern er bezeichnet sich als GUTEN Hirten. Beinhaltet das Griechische Wort Kalos mehr als GUT? Ja, es bedeutet auch schön und vornehm, Edel. Jesus verkörpert also den aller höchsten Standart in Fürsorge als unser GUTER HIRTE! Er beschützt uns und er leitet uns. Er ertrug jede Erniedrigung, jeden Schmerz, jedes Leiden für uns und gab sein Leben für uns- seinen Schafen, sodass wir errettet werden vom Tod. Ein Lohnarbeiter würde das nicht tun. Sobald die Gefahr droht, wäre er weg! Ich muss mein Leben retten, das ist mehr wert als die der Schafe, ich bin dann mal weg. Und genau das ist ein wichtiger Punkt den wir mitnehmen sollten. Und die Antwort auf die erste Frage. Wie wir als Leiter unser Leben für die Schafe lassen können. OPFERBEREITSCHAFT Eine Gemeinde zu leiten ist nicht einfach. Dort sind die unterschiedlichsten Menschen von den Unterschiedlichsten Hintergründen. Dabei ist einer nicht besser als der andere. Nur weil einer eine Bessere Bildung hat, bedeutet es nicht, dass er oder sie besser ist als die andere. Für Jesus sind wir alle Schafe gleich. Jedoch ist es leider so, dass einige Leiter da doch einen unterschied machen. Das sollte aber nicht so sein! Nein Jesus macht da keinen unterschied und wir sollten das auch nicht tun. Du kannst dich selbst nicht opfern, aber was du opfern kannst ist deine Zeit oder auch die Ressourcen die du hast und du kannst aus deiner Komfort Zone heraus treten. Nicht bei den ersten Anzeichen von Problemen alles stehen und liegen lassen und weglaufen. Sondern sich den Problem stellen und somit die Schafe behüten. Das ist nämlich was ein wahrer Hirte macht. Also nehm dir Zeit für deine Schafe. Mach aber dabei keinen Unterschied zwischen den Schafen die du hast. Verhilf den Schafen in deiner Umgebung zu wachsen. Wachstum bedeutet aber auch mit Sanftmut zu korrigieren wenn nötig, damit machst du dich vielleicht unbeliebt, aber sei kein ja Sager und Menschengefällig sondern tue das Notwendige welches die Schafe individuell brauchen. Das ist die Opferbereitschaft, die du als Leiter haben solltest. Nun gehen wir zur zweiten Frage ein: Wie können wir selbstlos Leiten ohne Ego? FOKUSSIERE DICH AUF DIE MISSION UND NICHT AUF DIE POSITION Gott hat dir als Leiter eine wichtige Mission gegeben, egal in welchem Bereich du dienst. Leider ist es aber öfters so, das es Menschen gibt, die mehr damit beschäftigt sind eine höhere POSITION zu kriegen, als, dass sie treu ihren Dienst an Gott verrichten. Es gibt solche Leiter, die Anerkannt werden wollen. Die sich immer in den Mittelpunkt stellen wollen. Es gibt nur mich hier, keiner ist besser als ich. Mein Level ist ganz anders als das level von so und so. Mein Dienstbereich ist wichtiger als die anderen Bereiche. Kein einziger kann das Level von Jesus Topen! Aber was macht Er? Bleibt er hoch oben auf seinem Level? Denkt Er: Ich bin zu Gut für diese Sündigen Menschen da unten? Nein, er wird Mensch und kommt hinunter zu uns! Jedes einzige mal wo er geschlagen wurde, ausgepeitscht wurde und erniedrigt wurde hätte er sagen und vor allem Zeigen können wer Er wirklich ist. Aber Er tat es nicht, nein Er hat alles unseretwillen ertragen. Das ist der Gute Hirte! Und diese Einstellung sollten wir auch haben. Denke nicht, dass du was besseres bist. Habe eine Dienende und Demütige Herzens Haltung. Ein wahrer Leiter packt auch mit an und zeigt vor wie etwas gemacht wird, denke nicht du bist zu gut für etwas. Jesus selbst hat die Füße seiner Jünger gewaschen. Es waren nicht schön pedikürte Füße sondern die waren bestimmt dreckig vom ganzen Staub. Jesus hatte kein EGO er war Selbstlos und wusch die Füße seiner Jünger. Nun kommen wir zur letzten Frage. Wie können wir denn nun diese Opferbereitschaft und die Selbstlosigkeit, praktisch in unserem Alltag durchführen? Dazu möchte ich gerne 5 Praktische Schritte vorstellen: 1. Zuhören: Nimm dir Zeit um genau zu verstehen was deine Schafe brauchen. Jeder ist anderes und daher hat auch jeder unterschiedliche Nöte. Wo du bei einer Person vielleicht sagen musst, nimm dich mal ein wenig zurück und mach ne Auszeit, braucht eine andere Person vielleicht das genaue Gegenteil. Daher lasst uns zuhören. Lasst uns beobachten. Lasst uns wirklich diese notwendige Zeit nehmen um dann festzustellen wer, was genau braucht. 2. Ermutigen: Ermutige da wo ermutigt werden sollte und Ermahne dort wo Ermahnt werden sollte. Scheue davor nicht zurück. Jemanden zu ermutigen fällt öfters einfacher als jemanden zu Ermahnen. Aber als ein Leiter ist es auch wichtig zurechtzuweisen. „WER EINEN MENSCHEN ZURECHTWEIST, FINDET LETZTLICH MEHR GUNST ALS EINER DER MIT DER ZUNGE SCHMEICHELT.“ Sprüche 28:23. Ohne Zurechtweisung kein Wachstum. 3. Wachstum fördern: Identifiziere die Stärken deiner zu Verwaltung gegebenen Schafe und hilf ihnen dabei sich weiter zu entwickeln. Gib ihnen Möglichkeiten, wo sie in einen Dienst hineinwachsen und sich weiterentwickeln können. Aber überspringe dabei keine Schritte. Schritt 5 sollte erreicht werden indem du gemeinsam mit ihnen Schritt 1,2,3 und 4 gehst. Sei nicht hastig mit deinen Schafen. „DIE PLÄNE DES FLEIßIGEN FÜHREN NUR ZUM GEWINN, ABER JEDER DER HASTIG IST ERREICHT NUR MANGEL.“ Sprüche 21:5 4. Reflexion: Prüfe dich täglich selbst! Prüfe deine Intentionen. Leitest du weil du auf eigen Gewinn bedacht bist oder weil du Machtgier hast oder weil du wirklich vom ganzen herzen Gott dienen möchtest. Ihm gehorchen möchtest, und ein Guter Verwalter für ihn sein möchtest? Stelle dir diese Fragen in der Gegenwart Gottes. Bekenne deine Fehler vor Gott und verändere dich da, wo es notwendig ist. 5. Gebet: Bitte Gott, dass Er dir ein Herz gibt, dass Seine Demut und Selbstlosigkeit und Fürsorge widerspiegelt. Bitte Gott, dass er die Kraft gibt andere Höher zu achten als dich selbst. Und nicht vergessen, bitte Gott auch für deine zu verwaltung gegebenen Schafe! Steh für sie im Gebet ein, sowie du für deine eigenen Anliegen beten würdest. Du magst vielleicht ein Leiter sein, aber um ein wirklich guter Leiter zu sein reicht es nicht nur aus diese Schritte zu befolgen. Nein, denke immer daran, dass wir selbst auch Schafe sind. Ein wirklich guter Leiter, der Jesus nachahmt, ist sich dem bewusst und lässt sich vom Guten Hirten Leiten. Ein Guter Hirte lässt sich vom Wort Gottes verändern und Leiten und ist in der Lage sich Fehler einzugestehen und sich von Herzen zu entschuldigen. Ein Guter Hirte verbringt jeden Tag zeit im Gespräch im Gott und vor seinem Angesicht- also in seinem Wort. Lasst uns die Aufgaben die Gott uns gegeben hat, was auch immer sie auch sein Mögen, nicht verachten. Verachte deinen Dienst nicht, sondern liebe es, auch in den schwierigen Zeit, denn Gott hat dir diesen Dienst anvertraut. Also lasst uns gute Verwalter sein. Und zu guten Leitern werden! Der Herr Segne euch Reichlich! Bis zum nächsten mal! ​ von



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