Gleichnisse – Verborgene Schätze: Teil 5 – Das Netz und die Fische. Preacher: Christine Gräbnitz

Mario Wahnschaffe

25. Juni 2024
24 Minuten

Predigtreihe: Gleichnisse – Verborgene Schätze
Das Gleichnis vom Fischnetz
Mt 13, 47-51
47»Man kann Gottes himmlisches
Reich auch mit einem großen Netz
vergleichen, das durch das Wasser
gezogen wird und die
verschiedensten Fische einfängt.
48Wenn das Netz voll ist, holt man
es an Land, setzt sich hin und
sortiert die guten Fische in Körbe.
Die ungenießbaren aber werden weggeworfen.
49So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die
gottlosen Menschen von denen trennen, die nach Gottes Willen gelebt haben.
50Dann werden sie die Gottlosen in den brennenden Ofen werfen, wo es nur
noch Heulen und ohnmächtiges Jammern gibt.
51Habt ihr das alles verstanden?«, fragte Jesus seine Jünger. »Ja«, erwiderten
sie. 52
• Krasses, ernstes Gleichnis
• Wie soll ich darüber Predigen?
• Rätsel
1. Gleichnisse:
• Warum sprach Jesus in Rätseln?
• Wir sollen ihn suchen und ringen, zu verstehen, tief graben.
• Nur für seine Jünger, keine Beziehung mit Gott: nicht umsetzbar
• Bewusster merken
• Habt ihr das alles verstanden? Vers 51
Christine Gräbnitz, AKO 23.06.2024, Das Gleichnis vom Fischnetz
2. Das Reich der Himmel
• Gleichnis vom Fischnetz ist das 7. und letzte Gleichnis über das
Himmelreich
• Das Reich der Himmel, das Himmelreich, Gottes Reich
• Es geht nicht darum, Menschen in den Himmel, sondern dass Gottes
Reich auf die Erde kommt
Mt 6,9 (Vater unser)
Vater unser, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name. 10Dein
Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden. 11
• Das Reich der Himmel manifestiert sich in unseren Herzen
• Erst unscheinbar, dann aber unüberwindlich
• Wie ein Senfkorn
Luk 17,20.21
Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes
komme, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so,
dass man es beobachten könnte. 21Man wird nicht sagen: Siehe hier!, oder:
Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
• Das Königreich der Himmel, der Herrschaftsbereich, in dem sich Gottes
Wille durchsetzt.
• Seine Präsenz wird sichtbar
• Beginnt in unseren Herzen und in unserem Handeln
• Setzt sich fort
• Wunder!
• Seit 2000 Jahren: Evangelium!
Christine Gräbnitz, AKO 23.06.2024, Das Gleichnis vom Fischnetz
Röm 14, 17.18
17Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit,
Friede und Freude im Heiligen Geist; 18wer darin Christus dient, der ist Gott
wohlgefällig und auch von den Menschen geschätzt.
• Das Reich Gottes ist nicht da, wo bestimmte äußerlich Gesetzte
eingehalten werden, sondern
• Es ist eine Sache des Charakters und des Herzens
• Dort, wo Gottes Charakter in uns Raum gewinnt
• Wir sind das Salz der Erde
• Nur möglich, wenn Jesus im Herzen
Joh 3, 16.17
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn
gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben
hat.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt
richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. 18Wer an ihn glaubt,
wird nicht gerichtet;
Beispiel: Veränderung, als ich mich bekehrt habe:
• Gottes Wort verstanden
• Gewissen klarer
• Anbetung
• Leise Stimme
• Berufung
Christine Gräbnitz, AKO 23.06.2024, Das Gleichnis vom Fischnetz
3. Das Fischnetz
Mt 13, 47.48
47»Man kann Gottes himmlisches Reich auch mit einem großen Netz
vergleichen, das durch das Wasser gezogen wird und die verschiedensten
Fische einfängt. 48Wenn das Netz voll ist, holt man es an Land, setzt sich hin
und sortiert die guten Fische in Körbe. Die ungenießbaren aber werden
weggeworfen.
• Schleppnetz
• Völkermeer
Mk 1, 16.17
Als er aber am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und dessen Bruder
Andreas; die warfen das Netz aus im See, denn sie waren Fischer. 17Und
Jesus sprach zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern
machen! 18Da verließen sie sogleich ihre Netze und folgten ihm nach.
• Jesus macht uns zu Menschenfischern
• Wie? Wenn wir ihm nachfolgen, er macht es
• Wir sind alle Fischer, egal ob wir ein
großes Netz oder ein kleines Netz
haben
• Wir sind alle Gottes Fischer
• Mein kleines Netz
Joh 21, 10.11
Jesus bat die Jünger: »Bringt ein paar von den Fischen her, die ihr gerade
gefangen habt!« 11Simon Petrus ging zum Boot und zog das Netz an Land.
Es war gefüllt mit 153 großen Fischen. Und obwohl es so viele waren, zerriss
das Netz nicht.
• Jesus liebt und kennt jeden einzelnen Fisch
Christine Gräbnitz, AKO 23.06.2024, Das Gleichnis vom Fischnetz
• Wir sollen einfach die Netze auswerfen
• Das Netz ist das Evangelium
• Rettung und Trost ist möglich!
• Halt bei Jesus finden

4. Reine und unreine Fische
3. Mos 11, 9.10
Diese [Tiere] dürft ihr essen von allem, was im Wasser lebt: Alles, was
Flossen und Schuppen hat im Wasser, im Meer und in den Flüssen, das
dürft ihr essen. 10Aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat, im
Meer und in den Flüssen, unter allem [Getier], das sich in den Wassern
regt, und von allem, was im Wasser lebt, das soll für euch ein Gräuel sein.
• Im Fischnetz reine und unreine
• Im Gleichnis geht es nicht um Speisegebote
• Genauso in der Gemeinde, unterschiedliche Menschen
• In unseren Augen reine und unreine
• Menschen in unserer postmodernen Zeit
• Unsere Aufgabe, sie annehmen, lieben, kennenlerne
Beispiel: Obdachloser bekehrte sich Während unserer Arbeit auf der Platte
5. Heulen und Zähneklappern?
Mt 13. 49.50
49So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen
und die gottlosen Menschen von denen trennen, die nach Gottes Willen
gelebt haben. 50Dann werden sie die Gottlosen in den brennenden Ofen
werfen, wo es nur noch Heulen und ohnmächtiges Jammern gibt.
• Schlimme, bedrohliche Bibelstelle?
• Gott und seine Engel sortieren, nicht wir!
• Unsere Aufgabe: Das Netzt auswerfen, Gottes Liebe weitergeben!
Christine Gräbnitz, AKO 23.06.2024, Das Gleichnis vom Fischnetz
• Zeit nehmen, wie in einem Netz auffangen, zuhören
• Wertschätzung!
Trotzdem: Es ist Ernst:
• Irgendwann läuft das Bott in den Hafen ein
• Und die Gnadenzeit ist vorbei
• Uns wird gesagt, es gibt keine Wahrheit, alles ist relativ.
• Jeder kann machen, was er möchte
• Das ist eine Lüge
• Unsere Handlungen haben Konsequenzen!
• Schon jetzt und noch viel mehr in der Ewigkeit
• Beispiel: Relilehrerausbildung
• Wir leben in einer sterbenden, gefallenen Welt
• Beispiele
• Unser Auftrag: Ausstrecken, ein Netz sein, lieben, egal wie schräg
manche erscheinen, Zeit nehmen,
• Wir richten nicht!
• Wir lieben Menschen mit Gottes Hilfe, nicht das, was jemand tut
oder leistet!
• Menschenfischer sein durch Gottes Hilfe!
• Niemand ist aus eigener Kraft gut genug
Röm 8, 38
Denn ich bin ganz sicher: Weder Tod noch Leben, weder Engel
noch Dämonen, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch
irgendwelche Gewalten, 39weder Hohes noch Tiefes oder sonst
irgendetwas auf der Welt können uns von der Liebe Gottes
trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, schenkt.
Gebet: „Lieber Vater im Himmel, ich komme jetzt zu Dir!
Vergib mir meine Schuld! Lieber Herr Jesus,
Du bist für mich gestorben und auferstanden!
Ich wähle Dich heute als meinen Retter und Herrn!
Dir will ich gehören! Dir will ich folgen.“

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