Gleichnisse – Verborgene Schätze Teil 2: Der Weizen und das Unkraut – Mario Wahnschaffe

Mario Wahnschaffe

4. Juni 2024
39 Minuten

ICB Predigtreihe: Gleichnisse Jesu – Verborgene Schätze
Teil 2: Gleichnis vom Unkraut im Acker /
Gleichnis vom Weizen und Unkraut

„Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Mit dem Reich[8] der Himmel ist es wie[9] mit einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.
25 Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut[10] mitten unter den Weizen und ging weg.
26 Als aber die Saat aufsprosste und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut.
27 Es kamen aber die Knechte[11] des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut?
28 Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, dass wir hingehen und es zusammenlesen?
29 Er aber spricht: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts gleichzeitig mit ihm den Weizen ausreißt.
30 Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!“
Matthäus 13,24-30

Die Gleichnisse bilden die 3. Rede Jesu des Matthäus Evangeliums:
Die Gleichnis-Rede Jesu im Matthäus-Evangelium 13

Die verborgenen Schätze des Glaubens
Sinn-volle Nachfolge
Verstehste? – Nachfolge die Sinn macht.
Nachfolge verstehen
Gleichnisse – Das versteht doch jedes Kind!
Gleichnisse Jesu in Schlüsseln
Gleichnisse Jesu als Wegweiser
Die Kraft der Illustration – Die Gleichnisse Jesu

Einführung – Überblick

Die Gleichnisse Jesu über das Reich Gottes gehören zu der 3. Rede Jesu im Evangelium des Matthäus.
Ihre Überschrift lautet: „Jesus der Förderer seiner Gemeinde“. Sie sind die Lehre über die Nachfolge Jesu

8 Gleichnisse über die Schönheit der Gemeinde in Matthäus 13:
– Sämann
– Unkraut im Acker
– Senfkorn
– Sauerteig
– Schatz im Acker
– Kostbare Perle
– Fischnetz
– Altes und Neues

Die Gleichnisse Jesu:

Bilder machen Unsichtbares sichtbar!

Jesus war ein Meister der Visualisierung und konnte seine Botschaften in den hellsten und buntesten Farben malen.

Dazu gebrauchte er Beispiele, Bilder und Geschichten aus dem Alltag der einfachen Menschen und Arbeiter der damaligen Gesellschaft.
So ist dieses Gleichnis aus dem Bereich der Landwirtschaft.

Die „Sache“ der Gleichnisse umfasst komplexe religiöse Erfahrungen, die die Wirklichkeit theologisch, christologisch und eschatologisch reflektiert zur Sprache bringen.

Die „Sache“ der Gleichnisse wird in der Gleichnisforschung häufig auf den Begriff des Gottesreiches (griechisch basileia tou theou; basileia ton ouranon) reduziert (Weder, 1978, 68; 89).

Die „Sache“ des Gleichnisses war entweder das „Reich Gottes“ oder die „Gemeinde Jesu“.

Gleichnisse sollen die Kostbarkeit des Reiches Gottes, der Kirche sichtbar machen und Emotionen wecken und Handlungen provozieren.

Die Gleichnisse von Jesus sind rätselhaft und schwer zu verstehen.

Rienecker: Sinn und Zweck der Gleichnisse Jesu war es, den geistlichen Sinn, seine Botschaft, und seinen Anspruch, zugleich für seine Nachfolger zu offenbaren und für die Ungläubigen zu „verhüllen“. Deswegen verwendet Rienecker statt dem griech. Begriff der „Parabole“, lieber den hebr. Begriff des Rätselwortes „Mashal“.

„Später schickte Jesus die vielen Menschen fort und ging ins Haus zurück. Dort wandten sich seine Jünger an ihn und baten: »Erkläre uns doch das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker.«“ Matthäus 13:36

Selbst seine Jünger fragten ihn nach der Bedeutung.

Warum spricht Jesus in Rätseln?

Er möchte, dass wir ihm folgen, und zwar „verfolgen“ und verstehen wollen, was er sagt.
Beispiel: Mein Ausbilder. Ob in Ehe oder Deine Kinder: Es braucht, diese Einstellung von Respekt und Ehrfurcht: Ich will dieses Geheimnis erforschen, ich will dieses Herz öffnen und dann öffnet sich ein ganz neuer Horizont für Dich.

Die Deutung des Gleichnisses

Die Jünger fragten ihn!
Es ist nicht schlimm, wenn Du die Worte Gottes in Deinem Leben nicht gleich verstehst!
Gott möchte, dass Du mit ihm ins Gespräch kommst.
Beispiel: Hiob – Er kam ins Gespräch mit Gott und dann löste sich das Rätsel seiner Fragen.

Was ist das Reich der Himmel?
Jetzt und noch nicht.
Das Reich Gottes ist mächtig und gewaltig und verändert alles in einer Sekunde.
Und doch ist es nicht gewalttätig und zwingt niemanden ein Bürger dieses Reiches zu werden.
Es ist unter uns, aber es kommt der letzte Tag des Gerichts, da wird seine Macht für alle sichtbar sein.
Für die einen zur Erlösung und Trost, für die anderen zum ewigen Gericht.
Es ist unsichtbar und doch überall mitten unter uns.

Was ist der Acker? Mat.13,38 Der Acker ist die Welt!
Der Acker ist dieses eine Leben, das Gott dir schenkt.
Die Lehre des Determinismus / Schicksals: Gott hat vorherbestimmt in welchen Teil des Ackers dein Leben geworfen wird:
Auf den Weg, auf das Steinige, auf das Dornige, auf den guten Acker.
Die Lehre des freien Willens, der Freiheit zur Umkehr:
Du kannst jeden Tag umkehren zu Gott.
Jeden Tag kannst Du eine Entscheidung zum Guten treffen. Je mehr du den Gärtner Deines Lebens, Jesus, in Deinen Alltag einlädst, desto mehr wird er Deinen Acker umpflügen und zum Guten und zur Fruchtbarkeit verwandeln.

Wer ist der Sämann? Wer ist der Feind? Mat.13,37 Der Sohn des Menschen
Der Sämann sät den guten Samen. Jesus hat einen guten Plan, eine gute DNA für dein Leben!

„Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“
Epheser 2,10

Der Determinismus lehrt: Gott hat vorherbestimmt, ob Du ein Sohn Gottes oder ein Sohn des Teufels wirst.
Die Lehre des freien Willens: Du kannst Dich entscheiden für den Weg des Lebens oder des Todes. Mat.13,41 Der Sohn des Menschen ist der Richter der Welt

1. Jesus ist mein Richter! #Eternity – Ein liebender Gott, der Richter ist?

„Dann brachten sie den jungen Esel zu Jesus. Sie legten dem Tier ihre Mäntel auf den Rücken und ließen Jesus aufsteigen. So zog er weiter, und die Menschen breiteten ihre Kleider als Teppich vor ihm aus. Als Jesus sich schon der Stelle näherte, wo der Weg vom Ölberg nach Jerusalem hinunterführt, brach die ganze Menge der Jünger in Jubel aus. Sie dankten Gott für die vielen Wunder, die sie miterlebt hatten. Laut sangen sie: »Gepriesen sei der König, der im Auftrag des Herrn kommt! Gott hat Frieden mit uns geschlossen. Lob und Ehre sei Gott hoch im Himmel!« Lukas 19:35-38

„So ermahne ich dich inständig vor Gott und Christus Jesus, der richten wird die Lebenden und die Toten, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich: Predige das Wort, stehe dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.“ 2.Timotheus 4:1,2

Doppelphoto: Jesu Einzug auf dem Esel / Das jüngste Gericht, Sixtinische Kapelle von Michelangelo 1534-1541

Das Sicherste in Deinem Leben ist Dein Tod!
Die meisten von uns sind Mega vorbereitet auf Studium, Beruf, Ehe, Rente aber am wenigsten auf das Leben nach dem Tod.

1. Statements von bekannten Atheisten

Christopher Hitchens einer der bekanntesten Vertreter des „Neuen Atheismus“:
„Die Sterne schauen vom Himmel herab und kümmern sich nicht darum, ob wir kommen oder gehen.“
„Die Evolution weiß nichts von uns, ob wir da sind oder wieder verschwunden sind.“

„Gott ist ein grausamer Herrscher, der begehrt, jeder meiner Schritte zu kontrollieren, mich bis in meine Träume verfolgt und mich sogar zwingt, ihn bis in alle Ewigkeit anzubeten. Der Himmel ähnelt einem nordkoreanischen Arbeitslager unter Kim Jon-un.
Photo von Christopher Hitchens

Richard Dawkins in seinem Buch „Der Gotteswahn“: „Gott ist ein Monster im Alten Testament.“

Wie kann ein liebender Gott Menschen bestrafen im Gericht?
Sind alle Christen schwachsinnig geworden? Glauben sie wirklich, dass irgendein Gott alle Menschen richten wird? Ein Richtergott passt nicht mehr in unsere moderne Zeit!
Ein liebender Gott würde allen Menschen vergeben.
Hier ist die Bibel widersprüchlich!

2. Wer ist Jesus?

Ist Jesus der Liebende, Sanfte und Vergebende? Ja!

Wir haben es gelesen:
Jesus ist der König!
Aber nicht der brutale König, der mit dem Schwert reinschlägt, sondern der sanftmütige und demütige, der auf einem Eselsfüllen, auf einem jungen Esel nach Jerusalem kommt, statt in einer Rüstung auf einem Schlachtross. Der junge Esel als Symbol des Friedens, des Königs, der gekommen ist um zu dienen.

Dieses Bild steht in der krassen Spannung zu dem Bild in 2. Timotheus 4:1,2:
Christus, der bei seinem Erscheinen richten wird alle Lebenden und alle Toten!

Das Bild eines Richters flößt uns kein gutes Gefühl ein, besonders, wenn es um uns geht.

Wir haben Angst vor Strafe. Und wir alle haben Strafe verdient. Da ist keiner, der 100 % gerecht ist.
Wir haben Angst vor Willkür eines cholerischen und herrschsüchtigen Richters, eines Unrechtsregimes. (Freisler)

Bericht von meinem letzten Besuch beim Verwaltungsgericht Köln.

Jesus ist beides: Er ist der sanfte und barmherzige König der bereit ist zu vergeben und er ist der gerechte Richter.

3. Wir sehnen uns nach Gerechtigkeit

Jesus wird bei seiner Erscheinung richten die Lebenden und die Toten.

Wow! Und ich dachte Jesus wäre voller Liebe und tolerant?

Die Bibel spricht sogar davon, dass Gott Zorn hat.
„Versuch mich jetzt nicht aufzuhalten, denn ich will meinem Zorn freien Lauf lassen und sie vernichten!“ 2. Mose 32:10

Gott hasst?
„Er sieht sich jeden ganz genau an, den, der Gott liebt, und den, der ihn verachtet. Der HERR hasst den Gewalttätigen aus tiefster Seele.“ Psalm 11:5

Du sagst: „Ich bin besser als Gott! Vergebungsbereiter als Gott! Toleranter als Gott!“
Wirklich!???
Sagst Du das dann auch, wenn ein Lehrer oder Geistlicher Deinen kleinen Sohn sexuell missbraucht hat, und nur auf Bewährung verurteilt wird wegen Verjährung?
Fühlst Du das auch, wenn Deine kleine Tochter vergewaltigt und verkauft wird in die Darknet Kinderpornoszene? Und die Schuldigen nie gefasst werden?

Willst Du das den Menschen sagen, die aus Kriegsgebieten kommen und hundertfache Vergewaltigung und Missbrauch an Kindern gesehen haben? Wir müssen nur tolerant sein. So wie Gott?

Wir werden alle mal im Himmel vereint sein und uns umarmen, wie unter Drogen die Ungerechtigkeit weggekifft?

Aber die Wahrheit ist, dass Gott die Gewalttätigen hasst.
Und es wird einmal einen Tag der Gerechtigkeit geben für alle, die im Geheimen Kinder verkauft, ermordet und entsorgt haben und niemand weiß um ihre Identität.

Viele sagen: Was für ein ungerechter Gott, wie kann er das zulassen? Ja er lässt den Bösen ihren freien Willen hier auf Erden, aber „Gottes Mühlen mahlen langsam“.
Entweder schon hier auf Erden: Die Verurteilung von Adolf Eichmann. Photo
Oder in Gottes gerechten Gericht.

Wir alle sehnen uns nach Gerechtigkeit auf Erden!
Gericht halte ich mich fern von mir, Hauptsache es geht gegen andere. Aber was ist mit meinem Auto, das bei den Hamburger Krawallen abgefackelt wurde. Wer wird für meine Gerechtigkeit sorgen?

Warum?
Gott hat dem Menschen die Gerechtigkeit ins Herz gelegt.

„Glücklich sind, die Hunger und Durst nach Gerechtigkeit haben, denn sie sollen satt werden.“ Matthäus 5:6

Ein Kind, das sich ungerecht behandelt fühlt, flippt aus!

Wir wünschen uns, dass Gott gerecht ist.
Photo: Justitia

4. Gott ist gerecht!

Ist Gott gerecht? Was ist mit den Millionen und Millionen von Menschen, die hunderte von Jahren vor Jesus geboren sind und nichts von ihm wussten?
Was ist mit den Chinesen oder den Südsee-Bewohnern, die zur Zeit Jesu nicht die Möglichkeit hatten, das Evangelium zu hören?

Gott richtet Dich nicht aufgrund Deiner Taten!
Der Satz: „Die Guten lässt Gott in den Himmel, die Schlechten wirft er in die Hölle!“ stimmt so nicht. Die Botschaft der jüdischen Bibel und das Evangelium ist keine Leistungs-Religion.

4.1. Gott richtet Dich aufgrund Deines Herzens!

„Für die Menschen ist wichtig, was sie mit den Augen wahrnehmen können; ich dagegen schaue jedem Menschen ins Herz.“ 1.Samuel 16:7b

Geht es Gott nicht nur um gute Taten? Denke an den Mörder am Kreuz.

„Durch ihr Handeln beweisen sie, dass die Forderungen des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben sind. Das wird ihnen durch ihr Gewissen und auch durch ihre Gedanken bestätigt, die sie entweder anklagen oder freisprechen. All dies ist den Menschen jetzt noch verborgen, aber es wird einmal sichtbar und offenkundig werden, und zwar an dem Tag, an dem Gott durch Jesus Christus die Menschen richten wird.“ Römerbrief 2:15,16

4.2. Gott richtet Dich aufgrund Deines Wissens

„Doch wer mich und meine Botschaft ablehnt, wird am Tag des Gerichts durch meine Worte, die ich gesprochen habe, gerichtet werden.“ Johannesevangelium 12:48

Was ist mit den Milliarden von Menschen, die in einem religiösen, vielleicht sogar christlichen System aufgewachsen sind. Die erlebt haben, wie Ihr Glaube zerstört wurde durch Missbrauch und Gewalt in der Religion.
Die gelernt haben: Sei ein fehlerloser Mensch, dann kommst Du vielleicht in den Himmel.

Die Wahrheit des Evangeliums ist aber: Wir sind alle, alle! schuldig vor Gott! Da ist niemand, der gerecht ist.
Wir werden alle einmal vor Gott stehen.
Wie wirst Du vor ihm stehen? Adolf Eichmann
Wirst Du Deine Schuld eingestehen und bekennen, dass Du die Gnade Gottes brauchst.
Der Büßer im Tempel.
Noch interessanter: Wie urteilst Du über andere Menschen?

5. Der Richter ist unsere Gerechtigkeit

Gottes Charakter: Zweifach!
– Barmherzig, gnädig und geduldig
– Aber ungestraft lässt er Niemanden! 2.Mose 34:4-7

Das Hebräische Wort, das Luther mit „geduldig“ übersetzt Elberfelder mit „langsam zum Zorn“.
In der jüdischen Bibel heißt das hebräische Wort „aphaym aerek“ : „Lange Nüstern“ oder „lange Nasenlöcher“ haben. Photo: Elefant

Beispiel: Dieb Freizeit

Wenn wir zornig werden, geht das ganz schnell: Wir holen einmal tief Luft und ergießen unseren Zorn über jedes Objekt unseres Zorns wie ein Flammenwerfer.

Miroslav Wolf, Theologe der Yale Universität:
„Nichtglaube an einen Gott der Vergeltung und des Gerichts ist der Nährboden für Gewalt und Selbstjustiz.“

Wenn Du langsam zum Zorn bist, dann schließt Du den Mund, presst die Lippen zusammen und atmest ganz langsam durch die Nase. Dann bist Du ein „aerek aphaym“!

„Geduld zu haben ist besser, als ein Held zu sein; und sich selbst beherrschen ist besser, als Städte zu erobern!“ Sprüche 16:32

Es braucht richtig lange, um Gott zornig zu machen.
Gottes Natur ist nicht: Ein gereizter cholerischer Charakter, der bei jedem Konflikt laut wird und Türen knallt.
Gottes Natur ist auch nicht: Falsch Tolerant und gleichgültig: Du bist mir egal!
Die echte Liebe eines Vaters, dem etwas an seinen Kindern liegt, führt ihn zur Leidenschaft und Ringen um das Beste für seine Kinder.
Ein liebender Vater wird natürlich glühenden Zorn haben gegen den Drogendealer, seine Kinder durch Drogen zerstört.

Unser Zorn und unser Gericht ist „Ego-basiert“ und zerstört oft mehr, weil er im Affekt geschieht, ohne dass wir alle Fakten haben.

Gottes Zorn dauert bis er reif ist. Gott ist „aerek aphaym“ langsam zum Zorn, geduldig. Wenn er zornig wird, geht es ihm nicht um sein „Ego“, er geht ihm um uns, weil er sich um uns kümmert.

Dabei hat Gott sein Wesen nicht verändert:
– Barmherzig, gnädig und geduldig
– Aber ungestraft lässt er Niemanden! 2.Mose 34:4-7

Wenn Gott barmherzig ist, heißt das nicht, dass er ungerecht ist und Schuld verdrängt, auch nicht die Schuld, die Du begangen hast.

Deswegen ist Jesus unsere Hoffnung!
Das Kreuz ist unsere Hoffnung!

„Und ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und vor mir für das Land in den Riss treten könnte, damit ich es nicht verheeren müsste; aber ich fand keinen.“ Hesekiel 22:30

Beispiel: Haftpflichtversicherung

Am Kreuz machte er sich eins mit all Deiner Schuld und trug den Zorn und die Gerechtigkeit Gottes des Richters.

„Wegen des Vergehens seines Volkes hat ihn Strafe getroffen. Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab, aber bei einem Reichen ist er gewesen in seinem Tod, weil er kein Unrecht begangen hat und kein Trug in seinem Mund gewesen ist. Doch dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen. Er hat ihn leiden lassen.“ Jesaja 53:8-10

Das Evangelium prägt nicht nur unser Denken, sondern auch unser Verhalten.
Unser Verhältnis zu Gott prägt unser Verhalten zu unseren Kindern, Partner, Kollegen.
Wenn Dein Verhältnis zu anderen Menschen von Zorn geprägt ist, könnte es sein, dass Dein Gottesbild einseitig geprägt ist?

Was wirst Du mit Deiner Schuld tun?
Was wirst Du tun mit der Schuld Deines Bruders an Dir?
Was wirst Du mit Deinem Zorn tun?
Welche Schritte kannst du gehen in Beziehung zu Deinen Kindern um langsam zum Zorn zu werden?

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