Die Zehn Gebote und Verheißungen Teil 6: “Nicht Morden!”

Mario Wahnschaffe

1. August 2023
40 Minuten

Die Zehn Gebote und Verheißungen Teil 6 Nicht Morden

„Du sollst nicht töten.“
Exodus 20,13 Elberfelder Übersetzung

Hebräisch: ratsach רָצַח Heimtükisch ermorden

1. Du sollst nicht morden!

Hier ist nicht gemeint, dass man nicht Polizist oder Soldat werden darf:
Johannes der Täufer und Soldaten:

„Da fragten ihn auch Soldaten und sprachen: Was sollen denn wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut niemandem Gewalt noch Unrecht und lasst euch genügen an eurem Sold!“
Lukas 3,14

Petrus und Jesus und römische Soldaten:
In beiden Begegnungen fordern weder Jesus, noch Petrus die Soldaten auf den Militärdienst zu verlassen.

Hier darf das Wort „töten“ auch nicht übersetzt werden als Verbot, Tiere zu schlachten.
Es geht um heimtükischen Mord an Unschuldigen.

Grundlage der weltweiten zivilen und militärischen Gesetzgebung, auch verankert in der „Genfer Konvention“

Aber das Wort „Mord“ geht noch tiefer in den spirituellen Bereich.

„Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet viel mehr den, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.“
Matthäus 10,28

„Wer aber an mir sündigt, der verletzt seine Seele. Alle, die mich hassen, lieben den Tod.“
Sprüche 8,36

Der Preis der Sünde ist der Tod. Nicht nur der Körperliche Tod, sondern der Tod der Seele.

2. Mose: Satan versucht ihn als Kind zu töten und damit Gottes Heilsplan

Satan ist der Feind Gottes.
Er hasst Gott.
Aber da Satan gegenüber Gott keine Chance hat, zerstört Gottes Kinder!

Der Satan: Der Lügner und Mörder der Kinder!

– Abtreibung: 95.000 in 2021 Kleinere Großstadt wie Hanau
– Das sind 95.000 begabte Menschen, die fehlen in der Gesellschaft, im Reich Gottes
– Der Satan will Menschen morden, aber eben auch Gottes Plan und seine Berufung in Dir zerstören!

Satan ist Dein persönlicher Feind!
Er will nicht nur dich töten, er will Gottes Plan und Berufung in Dir vernichten!

„Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“
Johannes 10,10

Jesus: Der Macht hat über Tod und Leben

Jesus spricht: „Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und das in Fülle.“

Jesus ist der Mitschöpfer des Universums.

Jesus weckt die Toten auf.

So versuchte der Teufel durch Pharao und durch seinen Befehl zum Mord an allen Kindern der Hebräer, den Berufenen, nämlich Mose zu ermorden und damit Gottes Plan zu vernichten.

Doch Gott benutzte die tapferen Frauen (Hebammen, Jochebet, Tochter Pharaos und Miriam)
Mose zu beschützen und Jochebet baute ihm ein „Kästchen aus Schilfrohr“

– Schilfrohr: Papyrus – Träger des Wortes: Das Wort Gottes rettet
– Kästchen (Tebah – Arche): Die Arche ist ein Sinnbild auf das Bekenntnis der Taufe in Christus
Jesus ist Gottes Wort.
Gottes Wort ist die Rettung vor dem Mörder und Lügner Satan!
Eph.6,11.17
„Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt!
Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort!“

Der Teufel versucht Dich zu belügen, dass Deine Vergangenheit Deine Berufung zerstört hat.
Der Teufel ist ein Lügner!

3. Mose wird zum Mörder

Mose ist kein hebräischer Name, es ist ein ägyptischer Name: „Sohn“
Thutmose, Rahmose
Sie nennt ihn nur Mose.
Es ist noch nicht entschieden, wessen Gottes Sohn er sein wird.

Mose fühlt mit 40 Jahren seine göttliche Berufung, aber versucht seine Berufung durch
– Mord und
– Lüge zu erreichen.

Wer versucht Religiösität durch Hass, Böses, Lüge , Gewalt und Mord zu erreichen,

der wird zum Sohn des Teufels:
– Der Teufel ist ein Menschenmörder von Anfang an
– Ein Vater der Lüge

„ Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.“
Johannes 8,44

Mose ist traumatisiert: Jeder von uns hat seine Verletzung
Verletzungen machen uns zum Verletzer.

Jesus war auch traumatisiert.
Er wurde auch vom Teufel versucht in der Wüste, seine Berufung durch die Macht und Gewalt des Teufels zu erringen,
und nicht durch den Weg des Gehorsams zu seinem Vater.

Der Geist des Mordens:

Fing im Paradies an:
Der Teufel ist ein Mörder und Lügner.
Er mordet mit Worten: Erst Eva, dann gab Eva Adam zu essen.

„Und der HERR, Gott, sprach zur Frau: Was hast du da getan! Und die Frau sagte: Die Schlange hat mich getäuscht, da aß ich.“
Genesis 3,13

Fängt im Herzen an: Alle Sünde und Mord kommen aus dem Herzen.

„Was aber aus dem Mund herausgeht, kommt aus dem Herzen hervor, und das verunreinigt den Menschen.
19 Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken: Mord, Ehebruch, Unzucht[3], Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen;
20 diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen,“
Matthäus 15,18-19

Mord fängt in den Gedanken an:
Bergpredigt: „Wer nur in seinem Herzen denkt: ‚Rakka!“ – „Du Idiot“ soll in die Hölle fahren.

Gott sprach zu Kain:
„Die Sünde lauert an Deiner Tür! Herrsche über sie.“
Jesus widerstand dem Teufel durch das Wort! Lukas 4

Mord zieht den Fluch hinter sich.

Blut zu vergießen hieß, das Kostbarste zu nehmen.
Die Seele ist im Blut.

David durfte den Tempel nicht bauen, denn Blut klebte an seinen Händen.
Er war ein Ehebrecher und Mörder.

Josef: Vergebung ist der Triumpf über den Geist des Mordens.

Jesus betet für seine Mörder am Kreuz.
Jesus ruft den ersten Mann ins Paradies: Einen verurteilten Mörder.

Das Wort ist eine mächtige Waffe gegen den Teufel

„Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger;
und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
Johannes 8,31.32

4. Die Auferweckung der Berufung des Mose

In 2. Mose 4,1-11 beruft Gott Mose mit 40 Jahren:

„Da antwortete Mose und sagte: Und wenn sie mir nicht glauben und nicht auf meine Stimme hören, sondern sagen: Der HERR ist dir nicht erschienen?
2 Da sprach der HERR zu ihm: Was ist das da in deiner Hand? Er sagte: Ein Stab.
3 Und er sprach: Wirf ihn auf die Erde! Da warf er ihn auf die Erde, und er wurde zu einer Schlange, und Mose floh vor ihr.
4 Der HERR aber sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus und fasse sie beim Schwanz! Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie, und sie wurde in seiner Hand zum Stab:
5 Damit sie glauben, dass dir der HERR erschienen ist, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.
6 Und der HERR sprach weiter zu ihm: Stecke doch deine Hand in deinen Gewandbausch[1]! Da steckte er seine Hand in seinen Gewandbausch. Und als er sie herauszog, siehe, da war seine Hand ⟨weiß⟩ von Aussatz[2], wie Schnee.
7 Und er sprach: Tu deine Hand wieder in deinen Gewandbausch! Da tat er seine Hand wieder in seinen Gewandbausch. Und als er sie aus seinem Gewandbausch herauszog, da war sie wieder wie sein ⟨übriges⟩ Fleisch.
8 Und es wird geschehen, wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten Zeichens hören, dann werden sie ⟨doch wegen⟩ der Stimme des zweiten Zeichens glauben[3].
9 Und es wird geschehen, wenn sie selbst diesen beiden Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, dann nimm vom Wasser des Nil und gieße es auf das trockene ⟨Land⟩! Dann wird das Wasser, das du aus dem Nil nehmen wirst, auf dem trockenen Land zu Blut werden.
10 Mose aber antwortete dem HERRN: Ach, Herr! Ich bin kein redegewandter Mann[4], weder seit gestern noch seit vorgestern, noch seitdem du zu deinem Knecht redest; denn unbeholfen ist mein Mund und unbeholfen meine Zunge[5].
11 Da sprach der HERR zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht stumm oder taub, sehend oder blind? Nicht ich, der HERR?“

2.Mose 4.1-11

Gott beruft Mose. Doch Mose will nicht gehen!
Mose kann nicht gehen:

– Wer bin ich? – Ein Mörder! 2.Mose 3,11
– Ich kenne Deinen Namen nicht, Gott! 2.Mose 3,13
– Ich bin kein redegewandter Mann. 2.Mose 4,10
– Herr sende, wen Du willst, aber mich nicht! 2.Mose 4,13
– Sie werden mir nicht glauben, dass Du mich gesandt hast! 2.Mose 4,1

Wir schrecken manchmal davor zurück, Botschafter für Gott in unserem Umfeld zu sein, weil wir denken, dass wir nicht gut genug sind.
Mose war ein Mörder und Gott schenkte ihm Gnade durch drei Zeichen:
– Den Stab der Autorität über den Satan

Der Stab der zur Schlange wird: Moses flieht vor ihr (Teufel – Pharao)
Durch seine Hand wird sie wieder zum Stab!

Bild der Autorität Jesu über den Satan! Psalm 2,8.9 – Off.2,27

Der Herr gibt Mose, dem Sünder, dem Mörder, die Autorität über den Satan!

„Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an. Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichtet.!
1.Johannes 3,8

„Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise[12] daran Anteil gehabt, um durch den Tod den zunichtezumachen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel,
15 und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft[13] unterworfen waren.“
Hebräer 2,14.15

– Die aussätzige Hand im Gewandbausch

Jesus der Gerechte, wurde für uns zur Sünde gemacht!
Die Berührung mit seinem Gewand macht uns heil!

Jesus ist unser Gewand der Gerechtigkeit

„ Legt all das ab und zieht Jesus Christus wie ein neues Gewand an: Er soll der Herr eures Lebens sein.“
Römer 13,14

– Das Wasser-Blut Zeichen

Nil ein Zeichen für das Lebens
Vergossenes Blut: Ein Zeichen für den Tod

Ein Spiegel des Lebens von Mose:
Er wurde bedroht mit dem Tod, beschenkt mit dem Leben und wurde zum Mörder
Gottes Berufung starb.

Doch Jesus ist der Herr über Tod und Leben!

„Und sie haben ihn überwunden wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod!“
Offenbarung 12,11

Saul war ein Mörder und nannte sich selbst den größten Sünder und den geringsten Apostel.

Doch Jesus stellt zerstörte Berufungen wieder her.



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