Die zehn Gebote Teil 2: “Kein Götterbild”

Mario Wahnschaffe

7. Juli 2023
24 Minuten

Die Zehn Gebote und Verheißungen
Teil 2: Kein Bildnis!

„Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist.
5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten ⟨Generation⟩ von denen, die mich hassen,
6 der aber Gnade erweist an Tausenden, von denen, die mich lieben und meine Gebote halten. –„
Exodus 20,4-6

2. Jesus ist der Ausdruck seiner Herrlichkeit!

„Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung.
16 Denn in ihm[15] ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen;
17 und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.“
Kolosser 1,15ff.

Jesus ist der ewige, der vor Abraham war.

Jesus ist die „Christo-Phanie“, die Christus-Erscheinung im Alten Testament:

Der Melchisedek, König von Salem, der Abraham segnete, und dem Abraham seinen Zehnten gab! 1. Mose 14,19

Er ist der Auferstandene Christus, der von Thomas Anbetung empfing: „Mein Herr und mein Gott!“
Johannes 20,28

Jesus ist der, den wir nicht mehr kennen nach dem Fleisch (weder als Baby in der Krippe, noch als Zimmermann)
Paulus sagt, wir kennen ihn als den Gekreuzigten und Auferstandenen.

Seine Augen wie Feuerflammen, seine Stimme, wie das Rauschen vieler Wasser, aus seinem Mund ging ein zweischneidiges Schwert hervor.
Jesus spricht in der Offenbarung: „Ich bin der Erste und der Letzte!“
Offenbarung 1,17

Wie gibt man Zeugnis vom Auferstandenen in einer Welt voller Götterbilder?
Paulus in Athen: Er sah, fühlte, bezeugte den Auferstanden!
Apg.17,16

a) Paulus sah!

„Während aber Paulus sie in Athen erwartete, wurde sein Geist in ihm erregt, da er die Stadt voll von Götzenbildern sah.“
Apostelgeschichte.17,16

b) Paulus fühlte!
c) Paulus bezeugte den Auferstandenen auf dem Marktplatz

Unser Glaube ist nicht privat!
Gott ist nicht nur begrenzt auf die Kirche. Er ist der Gott der ganzen Welt!

Gott will Menschen berühren in Wissenschaft, Politik, Kunst, Medien.

Die Predigt des Paulus war kulturkontextuell.
Kulturkontextuell: Sprechend in der Sprache der Kultur, aber gleichzeitig die Kultur

Das Beispiel von Naeman von 2.Könige 5,1
Als Götzenanbeter fand er den wahren Gott in Israel

– Er zog sich weder von der Welt der Götzenbilder zurück
– Noch privatisierte er seinen Glauben.
Er demonstrierte das Reich Gottes (Erde) öffentlich in einer dämonischen Welt voller Götterbilder.

Die Gemeinde ist nun der Leib Christi, das Abbild und die Ausstrahlung Gottes auf Erden:

„Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde[16]. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang hat;
19 denn es gefiel der ganzen Fülle[17], in ihm zu wohnen
20 (und durch ihn alles mit sich[18] zu versöhnen – indem[19] er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes – durch ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist.
21 Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart nach der Gesinnung in den bösen Werken,)
22 hat er[20] aber nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen,
23 sofern ihr im Glauben gegründet und fest bleibt und euch nicht abbringen lasst von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt, das in der ganzen Schöpfung unter dem Himmel gepredigt worden ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.

Kolosser 1,18ff.



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