Ak-kord 4: Keine Verachtung derer, die unscheinbar sind, sondern Wertschätzung – Christine Gräbnitz
Predigtreihe Akkord
4. Keine Verachtung derer, die unscheinbar sind, sondern Wertschätzung
Mt 19, 13-15
Jesus und die Kinder
(Markus 10,13‒16; Lukas 18,15‒17)
13Eines Tages brachte man Kinder zu Jesus, damit er ihnen die Hände auflegte
und für sie betete. Aber die Jünger fuhren sie an und wollten sie wegschicken.
14Doch Jesus sagte: »Lasst die Kinder zu mir kommen und haltet sie nicht
zurück, denn Menschen wie ihnen gehört Gottes himmlisches Reich.« 15Er
legte ihnen die Hände auf und segnete sie. Danach zog er weiter.
• Kinder sind oft anstrengend, leisten (noch) nichts
• Jünger sahen nur das Offensichtliche
• Jesus schaut uns im Glauben mit Liebe an
• Wer brachte die Kinder?
• Wertvoll: Jemand setzt sich für die Kinder ein.
• Beispiel: Eltern in der Schule/Straßenkinder
• Jesus sah das Herz der Eltern (oder geistlichen Eltern)
• Jesus sah die Kinder mit Glauben
• Nahm sie auf den Arm
1. Das Reich Gottes annehmen wie ein Geschenk
Mk 10, 15.16 /Luk 18, 15-17
5Ich versichere euch: Wer sich Gottes Reich nicht wie ein Kind schenken lässt,
der wird ganz sicher nicht hineinkommen.« 16Dann nahm er die Kinder in seine
Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.
• Wie liebevoll Jesus mit den kleinen Kindern umgeht
• Das ewige Leben ist ein Geschenk
• Wir können absolut nichts hinzufügen durch
eigene Leistung Baby: Wertvoll, ganz ohne
Leistung
• Baby: Wertvoll, ganz ohne Leistung
• Gehorsam gegenüber Eltern, wenn möglich
• Achtung vor den leiblichen Eltern ist auch: Werde glücklich, umarme dein
Leben!
• Nimm das ewige Leben als ein Geschenk an
• Beispiel Lotta
Mt 18, 1-3
(Markus 9,33‒37; Lukas 9,46‒48)
1In dieser Zeit kamen die Jünger zu Jesus und fragten ihn: »Wer ist wohl der
Wichtigste in Gottes himmlischem Reich?«
2Jesus rief ein kleines Kind, stellte es in ihre Mitte 3und sagte: »Ich versichere
euch: Wenn ihr euch nicht ändert und so werdet wie die Kinder, kommt ihr ganz
sicher nicht in Gottes himmlisches Reich. 4Wer aber so klein und demütig sein
kann wie ein Kind, der ist der Größte in Gottes himmlischem Reich. 5Und wer
solch einen Menschen mir zuliebe aufnimmt, der nimmt mich auf.«
• Wir könnten niemals genug leisten
• Erlösung ist ein Geschenk
• Deshalb auch kein Vergleich, wer besser ist
Röm 3, 22.23
Gott spricht jeden von seiner Schuld frei und nimmt jeden an, der an Jesus
Christus glaubt. Nur diese Gerechtigkeit lässt Gott gelten.
Denn darin sind die Menschen gleich: 23Alle sind schuldig geworden und
spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen
ursprünglich verliehen hatte
• Gemeinde: Wert nicht durch Leistung
• Jedes Mitglied ist wertvoll
• Nicht herabsehen, sondern im Glauben auf die anderen Menschen
schauen
2. Kinder in Gottes Reich
Mt 11, 25.26
Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des
Himmels und der Erde, dass du dies vor Weisen und Verständigen
verborgen hast, und hast es Unmündigen offenbart. 26Ja, Vater, denn so
war es wohlgefällig vor dir.
• Oft sind Kinder schon in der Lage, sehr tiefe geistliche Dinge zu
verstehen
• Warum? Weil sie auch den Heiligen Geist in sich tragen
• Beispiel: Schulchor
• Gespräche mit Erstklässlern
• Bekehrung in der Mathestunde
• Grundschulzeit: Latenzphase
• Pubertät bis ins junge Erwachsenenalter:
Persönlichkeitsentwicklung, was denke ich selbst? Rebellion
• Taufe erst dann möglich
• Kindersegnung wie Jesus
• Wertschätzung!
• Beispiel: Buch
Eph 6, 1-4
Eltern und Kinder
1Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern! So erwartet es der Herr von euch, mit dem
ihr verbunden seid. 2»Ehre deinen Vater und deine Mutter!« Dies ist das erste
Gebot, das Gott mit einer Zusage verbunden hat: 3»damit es dir gut geht und
du lange auf dieser Erde lebst.«
4Ihr Väter, behandelt eure Kinder nicht ungerecht! Sonst fordert ihr nur ihren
Zorn heraus. Eure Erziehung soll sie vielmehr in Wort und Tat zu Gott, dem
Herrn, hinführen.
• Erziehung ist liebe, total wichtig
• Beispiel Schule: Kinder, die alles dürfen
• Aber wichtig: Behandelt eure Kinder nicht ungerecht!
• Keine Gewalt gegen Kinder!
3. Sieh mit Wertschätzung auf andere, auch auf dich selbst!
Röm 12, 10
Seid in herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung
soll euer Zusammenleben bestimmen.
• Gegenseitige Achtung
• Egal ob Kind oder alte Menschen, Menschen aus anderen Ländern,
Menschen, die dir fremd sind
• Versuche, sie mit Gottes Augen zu sehen
• Versuche, sie im Glauben zu sehen
• Auch dich selbst
• Negative Gedanken über dich
• Beispiel: Meine Gedanken über mich
• Halte weder zu viel noch zu wenig von dir!
• Gesund: Du bist ein geliebtes Kind von Gott!
• Du tust Dinge aus Liebe, nicht um geliebt zu werden.
Matthäus 18, 6.7
»Wer aber einen dieser kleinen, unbedeutenden Menschen, die mir vertrauen,
zu Fall bringt, für den wäre es noch das Beste, mit einem Mühlstein um den
Hals ins tiefe Meer geworfen zu werden. 7Wehe der Welt, denn sie bringt
Menschen vom Glauben ab! Es kann ja nicht ausbleiben, dass so etwas
geschieht. Aber wehe dem, der daran schuld ist!
• Jesus ist hier sehr streng
• Schutzbefohlene!
• Nicht nur Kinder
• Menschen, die in irgendeiner Weise abhängig oder von dir
leicht beeinflussbar sind.
4. Verachte nicht die kleinen Anfänge
1. Sam 16, 6-11
Als Isai und seine Söhne eintrafen, fiel
Samuels Blick sofort auf Eliab, und er
dachte: »Das ist bestimmt der, den der
Herr als König auserwählt hat.« 7Doch der
Herr sagte zu ihm: »Lass dich von seinem
Aussehen und von seiner Größe nicht
beeindrucken. Er ist es nicht. Denn ich urteile nach anderen Maßstäben
als die Menschen. Für die Menschen ist wichtig, was sie mit den Augen
wahrnehmen können; ich dagegen schaue jedem Menschen ins Herz.«
8Danach rief Isai seinen Sohn Abinadab und stellte ihn Samuel vor. Doch
der Prophet musste sagen: »Auch diesen hat der Herr nicht ausgewählt.«
Und so ließ Isai seine sieben Söhne an Samuel vorbeigehen. Zuletzt sagte
Samuel zu Isai: »Der Herr hat keinen von ihnen auserwählt. 11Aber sind
das wirklich alle deine Söhne?« »Nein, der jüngste fehlt noch«,
antwortete Isai. »Er ist auf den Feldern und hütet unsere Schafe und
Ziegen.« Da forderte Samuel ihn auf: »Lass ihn sofort herholen!
• David ist hier noch ein Teenager
• Gott sieht sein Herz, er dient treu im Kleinen
• Ist sogar nicht dabei als der Prophet kommt, um den neuen König zu
salben
• David war ein Mann nach dem Herzen Gottes, auch schon als Kind und
Teenager
• Gottes Prioritäten sind anders als unsere
• Bundeskanzler unter deinen Trainees?
5. Zusammenfassung:
• Nimm das Reich Gottes an als ein Geschenk
• Schau andere Menschen mit Glauben und Wertschätzung an
• Verachte nicht die kleinen Anfänge, sondern schau im Glauben
Gebet: Andere mit Gottes Augen sehen
Gebet eines Kindes
„Lieber Vater im Himmel, ich komme jetzt zu Dir!
Vergib mir meine Schuld! Lieber Herr Jesus,
Du bist für mich gestorben und auferstanden!
Ich wähle Dich heute als meinen Retter und Herrn!
Dir will ich gehören! Dir will ich folgen.“